A+A 2017 | 17.10.17 - 20.10.17 | Düsseldorf
Uuund Action: DLRG-Einsatztaucher zeigen Wasserrettung
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Info: Wer in großen Höhen arbeitet, braucht eine Sicherung per Seil. Werksfeuerwehren müssen manchmal Mitarbeiter retten, auch sie brauchen Sicherungen. Kletterzeug ist also Teil der Welt des Arbeitsschutzes. Wie die Profis mit diesem Werkzeug umgehen, zeigen auf der A+A die DLRG und das THW. Sie versenken ein Auto im Tauchbecken und retten anschließend den Fahrer.

Anmoderation: Arbeitsschutz, betrieblicher Gesundheitsschutz - das alles klingt nach wenig Action. Doch auch die gibt es auf der Fachmesse A+A in der Messe Düsseldorf. Denn Schutzausrüstung, Seilsicherungen und Ähnliches wird auch von Rettungskräften gebraucht. Und wie sie die nutzen, zeigen THW und DLRG an und in einem Wassertank auf der Messe. In dem versenken sie dreimal am Tag ein Auto nebst Insasse und holen ihn anschließend wieder raus. Also erst den Fahrer aus dem Auto, danach das Auto aus dem Tank. Wie das geht, hat sich unser Messereporter angesehen.

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Beitragstext: O-Ton
erklärt Werner Feilhauer von der DLRG Westfalen der inzwischen beachtlich angewachsenen Traube Zuschauer. Das Auto ist mit Löchern im Boden versehen, damit es schneller voll läuft und schneller sinkt. Der Fahrer, auch von der DLRG, trägt ein Atemgerät. Ansonsten entspricht der Einsatz der Realität. Nur die Sicht ist im Tank wesentlich besser.
O-Ton
Die sind wichtig: Wie viele Menschen sind wo im Wagen? Wo sind die Türgriffe? Gibt es Lebenszeichen aus dem Inneren?
O-Ton
Das Alles geht schnell, nur wenige Sekunden dauert das Öffnen und Bergen. Unter Wasser kann das eine Ewigkeit sein. Doch eine Ewigkeit vergeht auch so, denn bevor die Taucher an ein Auto rankönnen, muss es erst komplett unter Wasser sein.
O-Ton
Das heißt, wer bei Bewusstsein ist, sollte sich selber helfen. Und das am besten über die Fenster, sagt die DLRG und auch der ADAC. Bereits ab etwa 50 Zentimeter Wassertiefe lässt sich die Tür von den meisten Menschen nicht mehr öffnen. Der ADAC merkt an, dass elektrische Fensterheber auch im Wasser meist noch ein, zwei Sekunden funktionieren. Ein Nothammer wie im Bus funktioniert dagegen immer.
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Werner Feilhauer, Mitarbeiter Arbeitskreis Tauchen, DLRG Westfalen, 44287 Dortmund
Länge: 2:05 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 18.10.2017 
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