©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die Branche der Arbeitssicherheit wandelt sich deutlich. Zumindest wenn es um die Sicherheit an Europas Arbeitsplätzen geht, stehen längst andere Themen im Mittelpunkt als noch vor wenigen Jahren. Zu wenig Bewegung, zu viel Druck - das sind inzwischen die Hauptsorgen. Das Sitzen sorgt für Haltungsschäden, der Druck für psychische Erkrankungen. Das sind heute die Hauptthemen einer boomenden Branche.
Anmoderation: Und? Wie lange sitzen Sie heute vor Ihrem Rechner? Sind Sie auch immer schön in die Hocke gegangen, wenn Sie was Schweres angehoben haben? Solche Fragen werden ab heute beruflich in Düsseldorf gestellt. Dort treffen sich die Hersteller von Sicherheitsausrüstungen und die Arbeitsschutzexperten zum Kongress und der Messe A+A. Welche Themen sie heute im Feld Arbeitssicherheit beschäftigen, haben sie uns vorab gesagt.
----------------
Beitragstext: O-Ton sagt Bruno Zwingmann. Er ist so etwas wie die oberste Instanz in Sachen Arbeitssicherheit, der Chef der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Der Name ist viel zu lang, deshalb hört sie auch auf die Abkürzung "Basi". Das die Arbeit nicht ausgeht, sagt auch Klaus Bornack, Präsident der Aussteller auf der Messe. Der Branche geht es gut. O-Ton 1,8 Milliarden Euro Umsatz macht die Branche in Deutschland. Ein Batzen Geld, ja, aber doch wenig, verglichen mit anderen Branchen. Aber warum ist das noch ein Thema, mit dem sich Umsatzsteigerungen erzielen lassen? Mit der Schwerindustrie sind auch die Arbeitsplätze umgezogen und eigentlich sollte der europäische Markt doch gesättigt sein. O-Ton Das erklärt die Märkte, die die hier weggefallenen Verkäufe kompensieren. Doch auch wenn man am Computer keine feuerfeste Kleidung und Sicherheitsschuhe braucht, zu tun gibt es in Europa auch noch genug. Denn neben der Sicherheit steht ja auch die Gesundheit auf dem Programm der Arbeitsschützer, sagt Bruno Zwingmann. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
|