©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Nachhaltigkeit ist ein großes Thema in der Industrie und dank entsprechender Richtlinien müssen Unternehmen sich mit dem Thema immer mehr auseinander setzen. In Düsseldorf werden auf der Messe Energy Storage Europe gerade viele gute Ideen zur Speicherung von Energie vorgestellt. In Hamm wird eine davon gerade erfolgreich eingesetzt und zwar beim Verbrennen von Müll. Ein mobS machts möglich - nein nicht der Trend-Hund, sondern ein mobiler thermischer Speicher.
Anmoderation: Nachhaltigkeit ist ein großes Thema in der Industrie und dank entsprechender Richtlinien müssen Unternehmen sich mit dem Thema immer mehr auseinander setzen. In Düsseldorf werden auf der Messe Energy Storage Europe gerade viele gute Ideen zur Speicherung von Energie vorgestellt. In Hamm wird eine davon gerade erfolgreich eingesetzt und zwar beim Verbrennen von Müll. Ein mobS machts möglich - nein nicht der Trend-Hund, sondern ein mobiler thermischer Speicher. Wie das funktioniert - das hat sich unsere Reporterin Julia Batist genauer erklären lassen.
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Beitragstext: Abwärme aus der Müllverbrennungsanlage sinnvoll nutzen - das ist die Mission des Bayrischen Zentrums für Angewandte Energieforschung - kurz ZAE. Und um die komplizierte Technik einfach zu erklären, mache ich ein Experiment. Unter Anleitung von Andreas Krönauer der sich in Sachen Wärmeumwandlung bestens auskennt. Er schüttet mir kleine weiße Kügelchen in die Hand. O-Ton Aha - genauso wie die Abwärme die beim Müll verbrennen in Hamm entsteht, also. Die fangen die Experten vom ZAE mit ihrem mobilen Speicher und 14 Tonnen der weißen Wunderkügelchen auf. Was dann passiert ginge auch mit den Kügelchen in meiner Hand: O-Ton Durch die Wärme trocknen die Kügelchen und kommen woanders wieder zum Einsatz. Der große runde Metallspeicher, der aussieht wie ein Tank, ist fahrbar und für die Straße zugelassen. Per Lkw geht es von Hamm aus sieben Kilometer weiter. O-Ton Jetzt ist der Speicher entladen - aber auch um eine Tonne Wasser schwerer. Es geht zurück zur Müllverbrennungsanlage. O-Ton Und das Ganze kann von vorne beginnen. Klingt gut und reduziert vor allem die CO2-Emisionen! Allerdings gibt es da einen Haken... O-Ton Trotzdem wollen die Tüftler das Prinzip weiter ausbauen - es funktioniert schließlich schon in anderen Bereichen! O-Ton Julia Batist Redaktion ... Düsseldorf |