©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Fast 500 Menschen sind 2015 in Deutschland in Gewässern ertrunken, die höchste Zahl seit 2006. Aktuellere Zahlen gibt es noch nicht. Gibt es Gegenmaßnahmen und was würde helfen? Das haben wir auf der boot die DLRG gefragt.
Anmoderation: Jedes Jahr ertrinken mehrere hundert Menschen in deutschen Gewässern. Im März gibt es die neuen Zahlen für das Jahr 2016. Die DLRG veröffentlicht dann traditionell die Zahlen. Das Jahr 2015 hat aus der Reihe der davor liegenden Jahre besonders hervorgestochen. 488 Menschen starben im Wasser, so viele wie seit 2006 nicht mehr. Auf der Wassersportmesse boot haben wir mit der DLRG Nordrhein darüber gesprochen, was getan werden müsste, damit die Zahlen dauerhaft sinken.
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Beitragstext: O-Ton Was dann letzten Endes für sie schlimm ausgeht. Neben Überschätzung, sagt Michael Grohe von der DLRG Nordrhein, sind es auch Unachtsamkeit und Leichtsinn, die im Wasser tödlich sein können. Und warme Sommer sorgen generell für mehr Tote. Was aber tun? O-Ton Dass es um die Schwimmfähigkeit der Kinder und Jugendlichen nicht zum besten bestellt ist, das wissen auch alle, die mit dem Thema zu tun haben. Unter anderem haben die Schwimmverbände Programme aufgelegt, die die Schwimmausbildung verbessern sollen. O-Ton Allein, was nützt das? Denn ohne Wasser ist schlecht schwimmen, auch nach einem zertifizierten Unterricht. Es fehlt oft an der Hardware. Welche Schule fährt ihre Schüler zum Schwimmunterricht, wenn das nächste Bad 20 Minuten entfernt liegt? O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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