K 2016 | 19.10.16 - 26.10.16 | Düsseldorf
Fast wie auf einer Automesse: Rennwagen, E-Roller und Fahrräder auf der K
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Info: Autos, Roller, Fahrräder - einige Teile der K wirken wie eine Automesse. Die einen Hersteller zeigen stolz ihre Auto-Innenausstattung, andere Karosserieteile. BASF und der Science Campus sind beide auffällig dabei. BASF hat mit Hyundai zusammen einen Rennwagen entwickelt und mit einem Start-Up einen Elektroroller. Auf dem Science Campus zeigen Fahrrad-Studien, was mit Kunststoffen möglich ist. Das ist auch das Ziel des Rennwagens: Zu zeigen, dass Leichtbau und Sicherheit nicht nur mit Karbonfasern zu haben sind, sondern auch mit Kunststoffen.

Anmoderation: Auf dem Pariser Autosalon war die Rennwagenstudie Hyundai RN30 Concept eines der Highlights. Nun steht das rennbereite Showstück auch auf der K in der Messe Düsseldorf. Am Stand von BASF, die die Kunststoffe für den Renner gemixt haben, teilt er sich den Platz mit einem E-Roller. Eine Halle weiter gibt es eine ganze Fahrradkollektion. Was moderne Kunststoffe in Fahrzeugen leisten, darüber hat sich unser Messereporter informiert.

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Beitragstext: Als Autohersteller ist der BASF-Konzern bisher nicht wirklich aufgefallen. Doch hier steht dieser Rennwagen am Stand der Firma. Von Hyundai stammt er und könnte dem Aussehen nach auch in einer aktuellen Tourenwagenserie mitfahren. Richard Amberger von BASF erklärt, was er hier macht. Er stellt eine Kampfansage an das High Tech-Material Karbon dar.
O-Ton
Kotflügel, Spoiler, Armaturenbrett sind daraus gefertigt, der innere Boden ist aus einem anderen Leichtbau-Kunststoff und der Überrollkäfig auch. Und es steckt noch mehr in modernem Plaste und Elaste.
O-Ton
Und auch in anderen Fahrzeugen, denn neben dem Rennwagen steht auch ein Elektroroller, also einer zum stehen mit Lenkstange und drei Rädern am Stand. Der "e-floater" ist dem Prototypenstadium bereits entwachsen und in Hamburg mit Solarstrom geladen als Leihfahrzeug im Einsatz.
O-Ton
Denn dem Material ist es egal, ob es als Laufsohle oder als Trittbrett im Einsatz ist. Doch mal hin in eine andere Halle, an ausgestellten BMW-Armaturenbrettern und Opel-Innenleben anderer Hersteller vorbei zum Science Campus. Dort treffen sich Sportschuhsohle und High Tech-Gefährt wieder. Die kleine Fahrzeugausstellung besteht aus vier Fahrrädern. Eines davon hat unter dem Hintern von Triathlet Jan Frodeno den Ironman 2015 in Hawaii gewonnen. Die anderen sollen zeigen, was heute möglich ist, sagt Ludwig König, Mitorganisator des Science Campus.
O-Ton
Wobei der strampelmüde Radler von heute eher den Motor fahren lässt statt sich übermäßig anzustrengen. Und beim Thema Strom wird deutlich, dass hier eben keine Fahrrad- oder Automesse ist. Die Showstücke sollen neugierig machen, denn die eigentlichen Sensationen würden ohne attraktive Hülle unentdeckt bleiben.
O-Ton
Und da schließt sich auch der Kreis. Der von Solarstrom aufgeladene e-floater kann seine Kraft in einigen Jahren auch aus Kunststoff schöpfen. Den Prototypen einer Solarzelle aus Kunststoff gibt es nämlich auch zu sehen.
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Richard Amberger, Group Leader, Communication Performance Materials Europe, BASF SE, 67056 Ludwigshafen;
Ludwig König, Konzeption Science Campus, Messe Düsseldorf GmbH, 40474 Düsseldorf
Länge: 3:15 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 19.10.2016 
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