K 2016 | 19.10.16 - 26.10.16 | Düsseldorf
Jugendliche und Studierende willkommen: Kunststoffmesse wirbt um Nachwuchs
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Info: Mit zwei Initiativen werben die Branchen der Kunststoffherstellung und -verarbeitung um Nachwuchs. "Science Campus" und "kai" heißen die Angebote, die sich an Studierende und Auszubildende richten und natürlich an Schüler, die sich für die Branchen interessieren. Die Angebote auf der Messe und die Strukturen der Branche sind Thema der moderierten O-Töne.

Anmoderation: "Jugendliche und Studierende willkommen", so ein Banner sollte über großen Teilen der "K"-Ausstellungsfläche hängen. Die Kunststoffbranchen suchen den Nachwuchs, seien es Schüler als mögliche Auszubildende oder junge Erwachsene als Praktikanten und zukünftige Mitarbeiter weiter oben in der Hierarchie. In der Messe Düsseldorf beginnt die Messe "K" der Kunststoffbranchen und in ihr sind die Aussichten gut, sagt Oliver Möllenstädt, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes Kunstoffverarbeitende Industrie (GKV). Dafür gibt es die Ausbildungsinitiative "kai".

O-Ton 1: "Junge Menschen können an ganz vielen innovativen Produkten mitarbeiten ... In unserer Branche gibt es viele Zulieferer der großen OEMs, der Automobilindustrie, der Luftfahrtindustrie ... Viele Kunststoffverarbeiter sind mittelständische Unternehmen, das heißt flache Hierarchien ... Ein Versprechen kann ich auch jedem geben ... Jemand, der das gemacht hat, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit niemals in seinem Leben arbeitslos werden."

Zwischenmoderation: Der Grund dafür liegt in der Zukunftsträchtigkeit der Kunststoffe. Vermehrt erobern sie auch die Bereiche der High Tech-Materialien, ersetzen zum Beispiel Metalle als Werkstoff. Autos und Flugzeuge, Computer und Smartphones sowieso, kommen nicht mehr ohne Kunststoffe aus. Und das wird auch so bleiben, sieht Oliver Möllenstädt.

O-Ton 2: "Alle großen Innovationen, alle großen Innovationsbereiche in unserer Volkswirtschaft brauchen doch Kunststoffe ... bis hin zum Gebäudebereich, wo wir im Zuge der Klimadiskussion Isolationsmaterialien für Fenster und Türen brauchen ... die Rotoren von den Windrädern sind zu großen Teilen aus Kunststoffen gemacht ... dass das eine der zukunftsträchtigen Industrien in unserem Land, aber auch weltweit sein wird."

Zwischenmoderation: Neben den einzelnen Firmen gibt es auch ein überbetriebliches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Sonderschauen. Die Referenten kommen dabei aus den Verbänden und stellen die Highlights der Branchen vor wie 3D-Druck oder Industrie 4.0.

O-Ton 3: "Das finden sie alles im Programmflyer von "kai" ... Da ist das alles strukturiert mit den Uhrzeiten, wann Sie wo sein können ... mit den Ansprechpartnern, die an den Ständen auf Sie warten und Sie auch an der Hand nehmen ... uns als Industrie auch zu fordern und zu fragen ... ich freue mich sehr auf den Besuch von vielen jungen Leuten hier auf der K."

Zwischenmoderation: Dafür brauchen die Firmen neben klugen Arbeitern auch kluge Entwickler und Führungskräfte. Abgekoppelt von der Ausbildungsinitiative "kai" gibt es zum zweiten mal in der langen Geschichte der "K" den "Science Campus". Dort stellen sich Forschungseinrichtungen und Universitäten vor. Der Campus ist also der intellektuelle Magnet für den Branchennachwuchs.

O-Ton 4: "Dort können sie alle namhaften Forschungsinstitute und Einrichtungen der Kunststoffindustrie, der Kunststofftechnik, finden ... dort auch aufzeigen, welches Lehrangebot sie bekommen ... die helfen auch gerne bei der Entscheidung der Studienrichtung ... als Kunststoffbranche hier ein ganz hervorragendes Angebot machen können."

Abmoderation: Die Kunststoffmesse "K" hat vom 19. - 26.10.2016 in der Messe Düsseldorf geöffnet. Auf der Seite k-online.de finden Interessierte auch das Programm der Ausbildunsginitiative auf der Messe. Dort sind auch die Themen und Aussteller des Science Campus aufgelistet.

O-Ton: Dr. Oliver Möllenstädt, Hauptgeschäftsführer, Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie, 61348 Bad Homburg
Länge: 3:14 (4 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 18.10.2016 
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