Energy Storage 2016 | 15.03.16 - 17.03.16 | Düsseldorf
"Wasserstoff - Schlüssel zur Energiewende": Aber warum?
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Info: "Wasserstoff - Schlüssel zur Energiewende" ist der Titel eines Heftes der Energieagentur NRW. Auf dem Titelbild freut sich ein Wasserstoffbus, dass er vor Windrädern steht. Beide, also der Bus und das Windrad hängen mit Wasserstoff zusammen. Der eine als Verbraucher, das andere als Erzeuger. Der Beitrag geht auf beide Seiten ein. Für weitere O-Töne finden Sie auch ein O-Ton-Paket mit mehr Antworten in dieser Veranstaltung.

Anmoderation: "Wasserstoff - Schlüssel zur Energiewende" hat die Energieagentur NRW eines ihrer Hefte betitelt. Es lag auf der Düsseldorfer Messe Energy Storage aus, auf der sich jedes Jahr die Branche der Hersteller und Forscher von Energiespeichern trifft. Den Titel des Hefts hat unser Messereporter als Frage zurückgegeben: Warum ist das Gas ein Schlüssel?

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Beitragstext: O-Ton
zählt Frank Schäfer von der Energieagentur NRW die vielfältigen Einsatzgebiete des Elements auf. Und die Liste ist noch nicht zu Ende. Bei der Rückverstromung geht es um überschüssigen Strom, der zur Gasproduktion eingesetzt wird, das Gas wird in Zeiten des Strommangels wieder zu Strom verarbeitet. Es ist also durchaus ein universell einsetzbarer Energieträger. Aber auch einer, der seine besten Zeiten noch weit in der Zukunft hat.
O-Ton
Projekte dazu laufen bereits, zum Beispiel in virtuellen Kraftwerken. Dabei schließen sich mehrere Brennstoffzellen, die an unterschiedlichen Orten stehen, zu einem Kraftwerk zusammen. Je nach Bedarf kann die Stromproduktion hoch- und runtergefahren werden, ohne dass große Effizienzeinbußen entstehen. Das Problem zur Zeit sind die hohen Kosten für die Anschaffung der Technik. Doch auch dabei gibt es Fortschritte, das Forschungszentrum Jülich zum Beispiel sagt, die Menge an Platin, das in einer Brennstoffzelle gebraucht wird, sei heute um zwei Drittel geringer als noch vor ein paar Jahren. Doch Sicherheitseinrichtungen und Kühlanlagen für die Speicherung von flüssigem Wasserstoff werden teuer bleiben. Am Wasserstoff kommen wir trotzdem nicht vorbei, sagt Frank Schäfer. Er nennt den Transport von Windstrom aus dem Norden in den Süden als Beispiel.
O-Ton
In einem Vortrag des Fraunhofer-Instituts ISE während der Konferenz wird erwartet, dass die Speicheranlagen ungefähr ab dem Jahr 2030 ihren Durchbruch erleben werden. Dann soll auch die Nachfrage nach Wasserstoff als Energieträger und Speichermedium akut werden.
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Frank Schäfer, Dipl.-Ingenieur, Themengebietsleiter Netze, Speicher, Systemtechnik und Systemdienstleistungen, Energieagentur NRW, 40476 Düsseldorf
Länge: 2:17 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 17.03.2016 
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