MEDICA / COMPAMED 2015 | 16.11.15 - 19.11.15 | Düsseldorf
Alzheimer: Frühe Behandlung kann das Leiden verlangsamen
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Info: Eine Alzheimer-Demenz wird am besten so früh wie möglich behandelt. Dann kann der Verlauf zumindest verlangsamt werden. Die Krankheit bleibt aber unheilbar. Doch woran erkennen Erkrankte oder Angehörige das Leiden und welche Vorteile hat eine frühe Behandlung? Der gebaute Beitrag gibt darauf ein paar Antworten.

Anmoderation: Die Alzheimer-Erkrankung wird am besten behandelt, wenn sie früh entdeckt und bekämpft wird. Das ist schon länger bekannt. Doch was bedeutet das bei einer Krankheit, deren Verlauf zwar gebremst, jedoch nicht gestoppt werden kann? Auf der Medica Education Conference aus dem Konferenzprogramm der Medizinmesse Medica in Düsseldorf war das eines der behandelten Themen.

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Beitragstext: Alzheimer gehört zu den Demenzerkrankungen des Gehirns und Demenz verbinden wir mit Senioren, bei ihnen tritt die häufigste Alzheimer-Erkrankung, der sporadische Alzheimer, auf. Bestimmte Aspekte der Lebensführung können einen gewissen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung haben, sagt Judith Alferink, Leiterin des Bereichs Immunbiologie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Münster.
O-Ton
Erste Anzeichen sind für den Betroffenen oder seine Nächsten oft das nachlassende Gedächtnis. Damit ist nicht die Suche nach dem Namen von dem, äh, Dings, wie heißt er, gemeint sondern schwerwiegendere Lücken.
O-Ton
Dann ist der Betroffene gut beraten, eine Untersuchung mitzumachen. Die darauf spezialisierten Ärzte und Behandlungszentren sind an Unikliniken zu finden, sie heißen gerne "Gedächtniszentrum". Sie suchen über eine Reihe von Tests und mit Bildaufnahmen des Gehirns Hinweise auf die Erkrankung.
O-Ton
Doch was bringt eine Früherkennung und die frühe Behandlung einer unheilbaren Krankheit? Zum einen kommt es im Frühstadium neben der Vergesslichkeit gerne zu Depressionen und ähnlichen Störungen, die so auch besser begründet und behandelt werden können. Und es geht um Lebensqualität, sagt Judith Alferink.
O-Ton
Doch auch dann kann eine frühe Behandlung noch einen Effekt auf die Schnelligkeit des Verlaufs haben.
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
Aus Düsseldorf Harald Schönfelder

O-Ton: Priv.-Doz. Dr. med. Judith Alferink, Leitung Arbeitsbereich Immunbiologie, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Uniklinik Münster, 48149 Münster
Länge: 2:24 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 19.11.2015 
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