©Foto:Messe Düsseldorf

Info: In den 50-er Jahren ging es mit dem Camping in Deutschland so richtig los. Der VW Käfer mobilisierte die Massen und einige von ihnen wollten auch einen Wohnwagen an ihre kleinen Autos hängen. Robust waren sie damals schon, die Wagen. Deshalb kann der Camping-Oldie-Club sie auch traditionell auf dem Caravan Salon ausstellen, auf einer Ruheinsel zwischen den Verkaufsständen. Im Beitrag geht es um das Leben mit Oldtimern und den Luxus der frühen Tage des Campings.

Anmoderation: Der Caravan Salon in Düsseldorf geht in sein finales Wochenende. Zwischen all den blitzenden und brandneuen Wohnmobilen und Caravans gibt es auch eine kleine Oase, die nichts mit Kaufen und Verkaufen zu tun hat. In Halle 7 hat der Camping-Oldie Club sein Domizil. Traditionell zeigen die Mitglieder dort ihre Zugwagen und Anhänger von den 50-er bis 80-er Jahren.

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Beitragstext: Direkt neben den Ständen der Campingplätze stehen sie, der kleine hellblaue VW Käfer, das himmelblaue Schlachtschiff Marke Chevrolet, die strahlend rote erste S-Klasse von Mercedes. Und hinten hängen die passenden Wohnwagen oder Zeltanhänger. Ins Auge fällt die Vielfalt der Formen und Farben, sagt Hajo Giesecke, der stellvertretende Vorsitzende des Caravan-Oldie Clubs.
O-Ton
Sogar ein Einzelstück steht dort, von seinem Besitzer gepflegt und gehegt, doch trotzdem benutzt. Trotz alten Kunststoffhäuten und Holzrahmen nehmen die Besitzer ihre Schätze regelmäßig mit auf Tour.
O-Ton
Dann muss ich als Nachgeborener, der das Ende des Käfers im zarten Alter noch mitbekommen hat, aber doch nachfragen. Käfer und Wohnwagen, das geht? Natürlich, sagt Hajo Giesecke.
O-Ton
Er sollte möglichst so klein sein, dass er praktisch im Windschatten des meistverkauften Autos seiner Zeit mitlief. Zwischen den Oldtimern und den heutigen Wohnwagen liegen mindestens 30 Jahre Entwicklung, eigentlich. Hajo Giesecke zumindest vermisst aber in seinem Wagen nichts.
O-Ton
Licht gab es auch schon und wer etwas mehr ausgab, der bekam auch einen Kühlschrank und eine Heizung. Mehr braucht man eigentlich nicht, so die Meinung der Oldie-Camper. Und wenn Sie bei einem Besuch vorbeischauen und freundlich begeistert sind, dann dürfen Sie vielleicht sogar mal einen der Wagen betreten.
Harald Schönfelder, Düsseldorf ... Redaktion
Aus Düsseldorf Harald Schönfelder