Anuga FoodTec 2015 | 24.03.15 - 27.03.15 | Köln
Anuga Foodtec gestartet: Überblick des Angebots
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Info: Die Lebensmittelmesse Anuga ist bekannt. Auf ihr gibt es die neuesten Süßigkeiten oder Kaffeezubereitungen zu sehen. Ihre Schwester, die Anuga Foodtec, kümmert sich um die Arbeit hinter den Kulissen. Hier stehen Produktionsanlagen, machen Hersteller Werbung für neue Farbstoffe und wird die Produktion von Convenience-Lebensmitteln erklärt. Das Kollegengespräch gibt einen Überblick des Angebots.

Anmoderation: In Köln wird gerade geklärt, wie unser Essen demnächst aussieht. In der Koelnmesse ist die Anuga Foodtec gestartet. Dort stellen Hersteller ihre neuen Verpackungen, Zusatzstoffe und Maschinen für die Lebensmittelbranche vor.

Frage 1: Messereporter Harald Schönfelder, hast Du schon leckere Sachen gesehen?

Frage 2: Und was war das mit den Zusatzstoffen?

Frage 3: Welche Neuheiten gibt es dort zu sehen? Würden wir die überhaupt erkennen, wenn wir vor ihnen stehen?

Abmoderation: Das sind ein paar griffige Neuheiten auf der Anuga Foodtec, einer Schwester der Anuga. Im Gegensatz zu der stellen hier auf der Foodtec nicht die Lebensmittelhersteller selber aus, sondern ihre Zulieferer und die Erbauer ihrer Fertigungsanlagen. Die Fachmesse ist noch bis Freitag zu Gast in der Koelnmesse.

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Antwort 1: Lecker sieht fast alles aus auf einer Messe, die sich um Lebensmittel kümmert. Aber das ist es dann auch. Denn das Leckere hier, das ist meist aus Plastik oder Knetmasse. Es geht hier viel um Anlagenbau für die Lebensmittelindustrie, da werden statt echten Fleischbällchen eben welche aus roter Knetmasse durch die Maschine geschleust. Ein großes Thema auf der Messe ist der natürliche Look des Essens. Es sind also viele Maschinen zu sehen, die die in ihnen entstehenden Hähnchenflügel oder eben Fleischbällchen so aussehen lassen, als seien sie handgemacht. Sind sie natürlich nicht, es bleibt industriell gefertigt.

Antwort 2: Ja, das ist ein schönes Beispiel dafür, dass dort, wo ein großer Markenname draufsteht, noch viele andere Köche mit im Topf gerührt haben. Einige Unternehmen haben sich auf Farbstoffe spezialisiert. Die stecken dann im Saft, und der trägt natürlich den bekannten Namen, während die anderen ungenannt bleiben. Ungerechte Welt.

Antwort 3: Äh, vermutlich nein. Das geht meist in die Feinheiten oder die Tiefen einer Anlage. Ein nettes, offensichtlicheres Beispiel ist der Göffel, eine Faltkombination aus Gabel und Löffel, die einem Fertiggericht in der Packung beiliegt und die - faltbar - damit auch in kleine Packungen passt. Oder, und da sind wir wieder bei der Handarbeit oder dem Anschein, eine Maschine, in der Hähnchenflügel so paniert werden, dass sie wie handgemacht aussehen.

O-Ton: --
Länge: 1:20 (3 Antworten kürzbar, einzeln und individuell einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 24.03.2015 
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