©Foto:Koelnmesse
Info: Vorhandene manuelle Rollläden an Fenstern und Türen lassen sich relativ einfach auf den neuesten technischen Stand bringen. Dazu bieten verschiedene Hersteller Nachrüstkits an. Einen davon haben wir auf der Internationalen Eisenwarenmesse in Düsseldorf gesprochen. Damit wird aus dem manuellen Rollladen ein per Smartphone gesteuerter.
Anmoderation: Unsere Häuser werden technischer. Bei Sonnenuntergang ist das gut zu beobachten. Reihenweise surren die Rolläden automatisch vor die Fenster. Auch diese Technik ist inzwischen automatisiert und funktioniert per Fernsteuerung oder gleich nach Zeitschaltuhr. Der nächste Schritt ist die Fernsteuerung vom Smartphone aus. Auf der Internationalen Eisenwarenmesse in Köln stellt ein Hersteller Nachrüstkits für bestehende und auch manuelle Rolläden vor. Die Nachrüstung funktioniere einfach, sagt Sascha Schellenberg, der Geschäftsführer des Siegener Unternehmens Schellenberg.
O-Ton 1: "Die klassische Möglichkeit, das zu tun, ist, die Gurte ... dann können Sie elektrisch hoch und runter lassen ... frei im Raum platziert ein Funkhandsender ... und abends um 20 Uhr wieder runterlassen."
Zwischenmoderation: Relativ günstig ist so eine Nachrüstung noch dazu, zumindest, was die Technik angeht. Ab etwa 70 Euro pro Fenster muss der Kunde einrechnen. Dem Preisverfall bei den elektrischen Antrieben ist es gedankt. Dazu kommen allerdings noch Kosten für die Handwerker, denn der Motor will ja auch Strom haben und dazu muss, trotz Funktechnik, eben die Wand aufgestemmt werden. Wenn dann noch das Smartphone die Rolläden steuern soll, dann wird es nochmal etwas teurer, dafür aber auch zeitgemäß.
O-Ton 2: "Die Handsender, die früher groß und klobig waren ... eleganter, indem Sie das ganze zentralisieren ... über ein Tablet oder ein Smartphone."
Zwischenmoderation: Stellt sich dabei aber noch die Frage nach der Sicherheit. Was nützen die schönsten Rolläden rund ums Haus, wenn die Steuerung geknackt werden kann. Der Hersteller versichert aber:
O-Ton 3: "Also viele Funksysteme sind geschlossene Systeme ... Da braucht man keine Angst zu haben heutzutage ... von wo auch immer, Arbeit, Büro, wo immer Sie sind ... auch diese Technik ist mittlerweile sehr sicher."
Abmoderation: Und wer daran nicht glauben mag, der kann sich ja immer noch eine Alarmanlage anschaffen. Auf der Internationalen Eisenwarenmesse in Köln stellen sich neben klassischen Werkzeugherstellern auch Betriebe der nahe gelegenen Branchen vor. Und heute (11.03. 14) und morgen (12.03.14) gibt es gleich zwei Messen zum Preis von einer im Rheinland. Mit einem Ticket der Kölner Eisenwarenmesse können die Besucher auch noch die Düsseldorfer METAV der Werkzeugmaschinenhersteller besuchen.
|