©Foto:Koelnmesse
Info: High Tech erobert das Kinderzimmer. Zwei Beispiele von der Kind + Jugend sind die per App gesteuerte Babywiege mamaRoo und das 3-in-1-Gerät snu:mee, das Spieluhr, Zwei-Wege-Babyphon und für das älter gewordene Kind auch mp3-Player ist. In den moderierten O-Tönen stellen wir sie vor.
Anmoderation: HighTech bestimmt inzwischen unser Leben in fast allen Bereichen. Vom Telefon bis zum Auto ist so ziemlich alles digital und per App steuerbar. Das Kinderzimmer spielt dabei inzwischen auch gut mit. Auf der Messe rund um alles fürs Kind und sein Zimmer, der Kind + Jugend in der Koelnmesse, zeigt die Branche , was dort inzwischen alles per Smartphone gesteuert werden kann. Eines der Geräte ist die, nun ja, Babywiege mamaRoo des US-amerikanischen Herstellers 4moms. Die ist, zumindest was die Bewegungen angeht, ein vollwertiger Mama-Ersatz. Fünf verschiedene Bewegungsmuster hat sie gespeichert, sagt Stephan Kurok, der Vertriebsleiter für 4moms in Deutschland.
O-Ton 1: "Genau, es ist einmal: Die "8" wird gemalt, dann einmal den Bogen nach oben ausschlagend ... so ne Hüpfbewegung quasi."
Zwischenmoderation: Während Mama sich nebenan um was auch immer kümmert, soll das Kind in der Wiege sanft in den Schlaf gewiegt werden. Und wenn es dann reicht, kann die Wiege, eigentlich ein eher behelfsmäßiger Begriff für dieses Gerät, per App abgeschaltet werden. Dazu gibt es noch Naturgeräusche als mp3 und über der Schale hängende plüschige Spielbälle. Die Eltern soll die Wiege aber nicht ersetzen, betont Stephan Kurok. Warum dann aber die Steuerung per App, wenn doch die Eltern dabei sind?
O-Ton 2: "Das stimmt, man sollte eh nie den Raum verlassen ... ermöglicht es mehr Möglichkeiten, gerade wenn ich noch ein zweites Kind habe ... weitere Möglichkeit zur guten Betreuung des Kindes."
Zwischenmoderation: Während es sich darin vergnügt, hat es vielleicht noch gerne die Spieluhr snu:mee [gespr. Snumi] neben sich. An deren Anfang stand der nicht ganz naheliegende Satz "Stell Dir mal vor, es gäbe Rammstein als Spieluhrmelodie." Gab es natürlich nicht, Metallica war auch nicht in der vorhandenen Auswahl. Aus dem Gedanken entstand in der Firma von Joachim Hamann die Spieluhr / das Babyphon / der mp3-Player snu:mee. Auf die spielt die Firma neben klassischen Schlafliedern Pop- und Rocksongs, von echten Musikern mit echten Instrumenten im Studio für Babies speziell arrangiert.
O-Ton 3: "Das ist richtig, wir arrangieren bekannte Pop- und Rocksongs um für Spieluhrenbesitzer ... sechs klassische Schlaflieder sind vorinstalliert ... jeden Monat kommt ein neues Album dazu."
Zwischenmoderation: Dabei ist die Spieluhr offen konzipiert. Das heißt, neben den Liedern vom Hersteller selber können die Eltern aufspielen, was sie wollen, egal woher die Musik oder das Hörbuch stammt. Dazu ist die Spieluhr auch ein Zwei-Wege-Babyphon, mit dem Eltern bis zu 300 Meter weit ihr Kind abhören und mit ihm reden können. Bei den Kunden kam das anscheinend gut an. Ganz frisch zu Beginn der Kind + Jugend hat die Zeitschrift "Eltern" Joachim Hamann einen Preis überreicht.
O-Ton 4: "Wir haben jetzt einen nationalen Award bekommen, den Consumer Award von der "Eltern" ... in der Kategorie "Dinge, die das Leben erleichtern" mit zu den besten Produkten."
Abmoderation: Und das Geklimper im Hintergrund das gibt einen Eindruck vom Klang der Spieluhr. Auf der Messe spielten die Musiker, die sonst die Uhr bestücken ein kleines Konzert am Stand, mit den Instrumenten, die sie für Babyohren vorgesehen haben. Da klingen dann auch wilde Lieder ganz sanft.
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