Jahrespressekonferenz Koelnmesse 2020 | 20.05.20 | Köln
Jahresbilanz und Ausblick: Der Tiefschlag nach dem Rekordumsatz

€ 412 Mio. Umsatz, € 30 Mio. Gewinn - in normalen Zeiten wäre so ein Geschäftsergebnis eine Flasche Champagner wert. In diesem Jahr ist das Jahresergebnis 2019 der Koelnmesse einen erleichterten Seufzer wert. Dadurch ist wenigstens die Krisenkasse der Messe gut gefüllt. Denn das Jahr ist noch nicht zu Ende, auch wenn es im September wieder losgeht mit dem Messegeschäft. Die Messen werden dann Corona-konform gebaut sein müssen. Einige Veranstaltungen werden auch zumindest teilweise ins Internet ausweichen.
INFO: Der Beitrag ist deutlich länger als üblich. Einen sauberen Schnitt auf unter 2 Minuten bekommen Sie, wenn Sie den letzten Aspekt "Publikumsmessen" rausnehmen.

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20.05.2020  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
Messen und Corona: Messestände + Kongress-Streaming = Hybrid-Messe

"Hybride Messe": Das ist ein Begriff, an den wir uns gewöhnen sollten. Da Messegesellschaften nun mit am stärksten von Ausfällen wegen Corona betroffen sind, müssen sie nach Lösungen suchen. Denn zwar sind ab Juni Fachveranstaltungen wieder erlaubt, doch was mit den Publikumsmessen passiert, das steht noch in den Sternen. Die Publikumsmesse Gamescom wird in diesem Jahr rein digital, andere Fachmessen werden eben "Hybrid-Messen" werden, teils echt und zum Anschauen, teils digital und im Internet.

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20.05.2020  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
Oliver Frese: Die Messe der Zukunft wird hybrid auftreten

Mit dem vorläufigen Ende durch Corona ist auch die Messelandschaft im Umbruch. Ab September dürfen wieder Fachbesucher die Veranstaltungen besuchen. Doch wie vorher werden die Messen wahrscheinlich nicht werden. Messe-Geschäftsführer Oliver Frese rechnet mit "Hybrid"-Messen, also Messen, die in der Halle stattfinden, gleichzeitig aber einen viel größeren digitalen Anteil haben als früher. Ganz und gar nicht hybrid, sondern voll digital ist dagegen die Gamescom 2020. Sie ist auch so etwas wie ein Testbett für neue Technologien im Messegeschäft.

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Gerald Böse: Rekordumsatz und großer Gewinn zur passenden Zeit

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Koelnmesse einen Jahresumsatz von über € 400 Mio. erwirtschaftet. Der Erfolg des Jahres 2019 prallt nun auf den Prellbock der Corona-Krise. Aber der Rekord und der Gewinn von rund € 30 Mio. kommen zur rechten Zeit. Dadurch und durch die anderen ziemlich guten Geschäftsergebnisse der vergangenen Jahre ist die Messe für das Jahr der Corona-Krise finanziell gut gerüstet. Und im September sollen die Fachmessen wieder loslegen können.

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Henriette Reker: Ausfall der Messen trifft die ganze Stadt

Der Ausfall der Messen in Köln wegen der Corona-Pandemie trifft die ganze Stadt. Rund 66% des Umsatzes der Hotels und einiger Gaststätten hängt an den Ausstellern und Besuchern der Koelnmesse. Der fehlt bis mindestens September. Aber einen Lichtblick in der Krise gibt es, sagt Henriette Reker, die über das Amt als Oberbürgermeisterin auch Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse ist: Durch die guten Umsätze der vergangenen Jahre wird es die Koelnmesse wohl ohne Hilfen durch die Krise schaffen.

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Über die Veranstaltung

Auf der Jahrespressekonferenz präsentiert Koelnmesse die Zahlen Jahres 2019 und gibt einen Ausblick auf die aktuellen Entwicklungen.

Koelnmesse Jahres-PK 2020
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de