Die Zahl der Menschen, die sich vegetarisch und vegan ernähren steigt stetig. Auch bei Süßwaren und Snacks. Das schnelle Essen zwischendurch soll zwar drin sein, doch dann soll es auch gesund sein. Bewusste Ernährung setzt sich also auch da durch, wo man es am wenigsten vermutet. Bei Süßwaren, Chips oder Snacks. Die Industrie hat reagiert. Vegetarisch und Vegan liegen im Trend.

Viele kennen mittlerweile wirklich ALLE Sprüche in Glückskeksen. Mit Langeweile soll jetzt zu Silvester, Halloween oder zur Hochzeit Schluss sein. Der böse Zwilling kommt. Der "Pechkeks" aus Hamburg. Woher sonst. Der Hamburger hat eben Humor. Schwarzen Humor.

Können Snacks Superfood sein? Was auch immer das im Einzelfall sein soll: "Superfood" begegnet man mittlerweile auch auf einer Süßwarenmesse wie zur Zeit in Köln an jeder Ecke. Auf der ISM 2017 wollen viele Süßigkeiten oder Snacks gesund, Bio, vegan und/oder zuckerfrei sein. Manchmal am Besten alles zusammen. Ein Überblick über lustige und ernste Trends auf der ISM 2017.

Süßwaren und Zucker gehören ja nun irgendwie zusammen. Dennoch sind zuckerfreie oder zuckerreduzierte Produkte immer beliebter. Die Süßwarenhersteller versprechen, dass man auch ohne Zucker natürlich süßen kann. Nuss-Nougat-Cremes, Schokoladen, Kaugummi werden mit Zuckerersatz angeboten. Mirca Fietzke von "No Sugar Sugar" erklärt mit welchen Zuckerersatzstoffen ihre Produkte sind, welche Geschmackserfahrungen es mit Stevia, Erythrit oder Xylit gibt und ob man unbegrenzt davon essen sollte.

Am Sonntag (29.01.2017) startet die ISM 2017 in Köln. Es ist die weltweit größte und wichtigste Messe für Süßwaren und Snacks. 1.650 Anbieter aus 68 Ländern präsentieren sich den Fachbesuchern mit Neuheiten und Trends. 38.500 Fachbesucher aus 150 Ländern erwartet die Koelnmesse. Ein Trend ist das passgenaue Produkt für den Verbraucher: zuckerfreie oder fettreduzierte Produkte, Halal-Süßwaren oder Produkte, die für vegetarische oder vegane Ernährung geeignet sind. Aber auch der Brexit und die Entwicklungen in den USA beschäftigen die Süßwarenbranche.

Der Brexit und die Entwicklungen in den USA beunruhigen die deutsche Süßwarenindustrie. Die deutsche Süßwarenindustrie ist seit über 40 Jahren Exportweltmeister. Jede zweite Tonne deutscher Süßwaren geht in den Export. Doch das Geschäft mit Großbritannien ist durch den Brexit unkalkulierbar geworden. Auch die Entwicklungen in den USA lassen Sorgen aufkommen. Die deutsche Süßwarenindustrie zeigt sich daher zu Jahresbeginn nur gedämpft optimistisch. Für 2016 verzeichnete die Süßwarenindustrie aber noch leichte Zuwächse. Über Zahlen, Neuheiten und Trends der Süßwarenbranche äußert sich der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) vor dem Start der ISM 2017 in Köln.

Zum 47. Mal öffnet die ISM in Köln am Sonntag (29.01.2017) ihre Tore für Fachbesucher. Über 38.000 Fachbesucher werden in den Messehallen erwartet, um die neuen Trends zu entdecken. Themen sind aber auch: der Brexit, die Entwicklungen in den USA oder Nachhaltigkeit.

Chips, Nüsse, Fruchtgummi - auch 2016 hat der Deutschen gerne genascht. Fast 33 Kilogramm Süßes isst jeder Deutsche pro Jahr. Die Fußball - EM und die olympischen Spiele haben allerdings für den Verkauf von Süßwaren weniger Impulse gegeben als erhofft. Dafür haben sich die Verkäufe vor Weihnachten im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelt. Für 2016 verzeichnet der Handel einen Anstieg beim Umsatz bei Süßwaren und Knabberartikeln um 3,2 Prozent. Ohne Fußball-EM und olympische Spiele kann sich der Süßwarenmarkt 2017 positiv entwickeln, sagt Stefan Genth vom Handelsverband Deutschland HDE.

Ernährungsminister Christian Schmidt hat es in seinem aktuellen Ernährungsreport schon verkündet: der Trend zu Fertigprodukten gewinnt weiter an Bedeutung. Der "bequeme" Esser legt Wert auf eine einfache und schnelle Zubereitung. Die Aussteller auf der Internationalen Süßwarenmesse ISM in Köln sehen das so: Süßwaren, Knabberartikel und Snacks sind im Grunde solche "Convenience" - Produkte der ersten Stunde. Ab Sonntag (29.01.2017) präsentieren 1.650 Aussteller aus 68 Ländern die Neuheiten und Trends zu Süßwaren und Snacks. Auf kaum eine Messe trifft dabei das Attribut "International" so zu wie auf die ISM, sagt die Geschäftsführerin der Koelnemsse GmbH Katharina C. Hamma.