Nach fast 90 Jahren ist die Statue "Herbst" von Ernst Altmann wieder in der Messe zu Hause. In der Halle des Eingangs Süd der Messe steht die 1,5 Tonnen schwere Figur mit Rauschebart und eingebrachter Ernte im Arm wieder nahe ihres originialen Standortes. Sie ist der letzte bekannte überlebende Teil des ersten Messebaus. Sie stand nur drei Jahre, bis Kölns damaliger Oberbürgermeister Konrad Adenauer diesen abreißen ließ. Sie galt als verschollen, bis Johannes Ralf Beines sie wieder entdeckte.

In der modernen und hellen Halle des Südeingangs begrüßt der "Herbst" alle Besucher. Nach fast 90 Jahren ist die Statue wieder in die Nähe ihres originalen Standortes zurückgekehrt. In den O-Tönen von Messechef Gerald Böse geht es um das Gefühl, die Statue wieder zu haben, den Glauben an das Gelingen der Restaurierung und ob die geplante Messe-City die Statue unberührt an ihrem Platz lässt.

Jürgen Roters hat als Oberbürgermeister die Statue an ihrem neuen Standort mit enthüllt. In den O-Tönen geht es um seinen Eindruck von ihr, den architektonischen Geschmack seines Vorgängers Konrad Adenauer und die Planungen der Stadt für Deutz. Außerdem sollen angeblich im Rheinpark noch vier weitere Statuen des ersten Messebaus vergraben liegen.

Johannes Ralf Beines ist der Entdecker der Statue. Eigentlich war sie ja gar nicht verschwunden, der "Herbst" stand im Garten der Nachfahren seines Erschaffers Ernst Altmann. Der letzte Zeuge des ersten Kölner Messebaus ist durch seine Hinweise wieder zur Messe zurückgekehrt.