wire / Tube 2014 | 07.04.14 - 11.04.14 | Düsseldorf |
Hohe Abschlüsse und eine boomende Branche: Bilanz der wire / Tube
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Eine Woche lang besuchten Vertreter der Rohr- und Drahtbranchen die Messe Düsseldorf. Ihre Branchen stellten dort auf dem Messe-Duo wire / Tube aus. Der Geschäftszyklus derzeit hat der Messe in die Hände gespielt. Die Abschlüsse waren zum Teil sehr hoch. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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"Der Zyklus ist gut" - wire / Tube-Aussteller haben hohe Abschlüsse
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Das Messe-Duo wire / Tube geht zu Ende. Über die Woche haben 72.000 Besucher die Messen in Düsseldorf besucht. Das waren etwas weniger als vor zwei Jahren. Aber der Geschäftszyklus passt besser, zieht Messe-Geschäftsführer Joachim Schäfer Bilanz. Die Aussteller hätten hohe Geschäftsabschlüsse gemacht. |
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Energiebranche lässt Rohrhersteller glücklich werden
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Die Suche nach Schiefergas, der Versand von Öl und Gas lassen die Rohrhersteller zur Zeit glücklich werden. Der Branche geht es weltweit gut, sagt der Branchenverband International Tube Association. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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Rohrhersteller freuen sich über hohen Energieverbrauch
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In den USA brauchen die Förderer von Schiefergas für ihr Fracking viele Rohre, in Russland sind es die nach Lagerstätten suchenden Firmen, die auch danach fragen. Allgemein stehe die Branche zur Zeit so gut da, dass sie neue Fabriken baue oder bestehende erweitere, sagt der Branchenverband der Rohrhersteller, die International Tube Association. |
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Bohren statt Rammen: Offshore-Windanlagen sanfter verankern
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Bisher werden die Verankerungen für Offshore-Windanlagen mit Macht in den Seeboden gerammt. Dabei entsteht ein Schalldruck, der selbst ein Düsenflugzeug beschämen würde. Darunter leiden Meerestiere, die mit aufwändiger Technik geschützt werden müssen. Ein günstigeres, leiseres, umweltfreundlicheres Verfahren setzt auf Bohrtechnik. Bald soll der erste Prototyp fertig sein. |
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One World Trade Center mit deutsch-französischer Spitze
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Das One World Trade Center ist der Ersatz für die eingestürzten Türme des World Trade Centers. Mit der symbolträchtigen Höhe von 1776 Fuß Höhe am Ort des größten Traumas der USA erbaut ist es ein durch und durch amerikanisches Gebäude. Doch die Spitze kommt aus Deutschland und Frankreich. |
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Neue Bohrtechnik zum Bau von Offshore-Windanlagen
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Der Hersteller von Stahlrohren Vallourec, ein französisch-deutscher Konzern, hat ein neues Verfahren zur Verankerung von Offshore-Windanlagen entwickelt. Das soll wesentlich leiser, umweltfreundlicher und preiswerter sein als die bisherigen Verfahren. Noch steht der Bau des Prototyps aus, doch nach ersten Schätzungen könnten 20 Prozent Kostenersparnis beim Bau des Fundaments drin sein. Im O-Ton-Paket hören Sie, was das Verfahren besser können soll als die bisherige Technik. |
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Industriestandort Italien: viel Einfluss hinter den Kulissen
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Wenn es um Industrie in Europa geht, wird als erstes Deutschland genannt. Doch direkt danach kommt Italien. Der Präsident der Europäischen Zentralbank ist Italiener, im Sommer beginnt die italienische EU-Ratspräsidentschaft. Der hierzulande eher unbekannte Stahlhersteller Marcegaglia hat 7.000 Mitarbeiter und weltweite Zweigwerke. Auf der wire / Tube war der Firmenchef Antonio Marcegaglia, im Gespräch ging es um den Einfluss Italiens auf die europäische Politik und seine industrielle Bedeutung. Seine Schwester Emma Marcegaglia ist übrigens die Vorsitzende des europäischen Arbeitgeberdachverbandes Eurobusiness. Das Interview ist in englisch, die Antworten sind davor und danach in indirekter Rede auf deutsch zusammengefasst. |
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Qualität sichern statt Feinde töten: Raketentechnik beim Drahtziehen
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Einer Rakete hätte sie geholfen, ihr Ziel sicher zu finden. In der Qualitätssicherung sorgt die Hochgeschwindigkeitskamera dafür, dass kein Fehler auf der Drahtrolle unentdeckt bleibt. 10.000 Bilder macht sie pro Sekunde. Für den Anwender gibt es hinterher ein Fehlerprotokoll mit Bilderbuch. |
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Fachkräftemangel vor 20 Jahren: warum Böllinghaus nach Portugal ging
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125 Jahre wird Hartwig Härtels Firma in diesem Jahr alt. Seit über 100 Jahren heißen die Geschäftsführer Härtel. Doch vor 18 Jahren war Schluss mit dem Standort Deutschland. Die Produktion von Edelstahl verlagerte er nach Portugal. In den moderierten O-Tönen geht es um die Gründe, die Finanzkrise und warum er glaubt, dass er in einer ähnlichen Situation heute auch in Deutschland weiter produzieren könnte. |
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10.000 Bilder pro Sekunde für mehr Qualität
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Mit einer Hochgeschwindigkeitskamera können die Hersteller von Draht demnächst auf Fehlersuche gehen. 10.000 Bilder in der Sekunde macht die Kamera während der Produktion vom entstehenden Draht und kann so auch kleine Fehler entdecken. Dazu schreibt der Computer noch ein Fehlerprotokoll und versieht es mit den Fotos. Die Entwicklung des Fraunhofer Instituts für Messtechnik soll die Fehlersuche vereinfachen und die Auslieferung fehlerhafter Teile verhindern. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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Die Geschwindigkeit lässt sich immer verbessern
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Was verkauft man bloß einem Kunden, der schon alles hat? Am besten das, was er am meisten mag, nur in einer besseren Version. Maschinen zum Umformen, also zum Beispiel Biegen, von Draht gibt es gefühlt ewig und genau so lange arbeiten sie zuverlässig. In den O-Tönen geht es um die Punkte, die sich trotz ausgereifter Technik immer noch verbessern lassen. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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Der Draht zu neuen Märkten
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Russland war mal ein spannender Entwicklungsmarkt, dann kam die politische Krise. China ist ein spannender und langsam bekannter Markt. Indien ist toll, aber noch sehr abgeschottet. Und Nordafrika ist spannend aber umkämpft. Die Drahthersteller sind auf der Suche nach neuen Märkten, auf denen sie verkaufen oder sogar produzieren können. Wo zur Zeit Hoffnungen liegen und Fallstricke gespannt sind, darum geht es in den moderierten O-Tönen. |
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Warum uns Draht interessieren sollte
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Draht an sich ist erstmal unsexy. Keiner hat einen coolen Spielfilm über Draht gedreht, mal abgesehen von seinem Auftritt als Versager in einem James Bond-Film ist selbst Seilbahndraht eher selten zum Einsatz gekommen. Doch Draht steckt in fast allem, mit dem wir täglich zu tun haben. Im Kollegengespräch geht es um Draht und wie er uns durchs Leben begleitet. |
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Die Gaspipeline aus dem Ruhrgebiet
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Seit Ende vergangenen Jahres wird von Russland und von Serbien aus die "South Stream"-Pipeline quer durch das Schwarze Meer verlegt. Sie soll ab 2018 Gas aus Russland in die EU transportieren. Etwas über 600 Kilometer der Pipeline werden aus Rohren aus dem Ruhrgebiet bestehen. Was die Rohre ausmacht, erklärt Marlene Stille vom Hersteller Europipe aus Mülheim an der Ruhr. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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Draht auf dem Weltmarkt
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Jede fünfte Rolle Draht auf dem Weltmarkt kommt aus Deutschland, eine ganze Menge für ein recht kleines Land. Wie die Drahtindustrie auf Russland blickt, wie sie Indien und China sieht und warum Nordafrika interessant ist, das sind die Themen in den O-Tönen. |
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Licht, Luft und fliehende Emotionen: Drahtkunst auf der Messe
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Auf einer Messe geht es ums Verkaufen und Einkaufen, um das Vorstellen neuer Produkte und um Terminstress. Auf der wire / Tube bietet eine Halle einen Ort, wo diese Dynamik einer Messe ganz anders in Erscheinung tritt. Stefanie Welk baut Gesichter und ganze Menschen aus Draht. Die Gesichter zeigen Emotionen durch fliehende, offene Drahtenden, die Ganzkörperskulpturen bekommen Bewegungsenergie dadurch. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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Wo simple Rohre interessant werden: im Auto
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Wer nicht gerade mit Rohren arbeitet oder zu Hause mit einem Rohrbruch zu kämpfen hat, den werden die Dinger geradezu spektakulär uninteressant vorkommen. Doch kein Auto würde ohne Rohre fahren. Von der Achse bis zur A-Säule, überall sind sie zu finden. |
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Vom Draht zur Kunst: Stefanie Welk stellt Skulpturen vor
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Aus Draht schafft Stefanie Welk dynamische Skulpturen. Statt einfach nur die menschlichen Formen nachzubilden, gibt die Heidelberger Künstlerin ihnen fliehende und fliegende offene Drahtenden mit und verleiht den luftigen aber starren Figuren damit Bewegung und Gefühle. In den O-Tönen geht es um ihre Kunst aus Draht und den ungewöhnlichen Ausstellungsort Messe. |
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Biegen ohne zu brechen: alte Technik ganz modern
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Von der Öffentlichkeit nur wenig beachtet, hat sich die Biegetechnik von einem Handwerk zur Hochtechnologie entwickelt. Rohre müssen heute ein Vielfaches an Belastung aushalten als ihre Ahnen, die noch vor 30 oder 40 Jahren die Werkshallen ihrer Hersteller verlassen haben. In den O-Tönen geht es um die technischen Grenzen des Biegens und den Einsatz von gebogenen Rohren im Auto. |
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