©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Schuhhersteller haben ihre eigene Vorstellung von Schuhgrößen. Das heißt, das manche Menschen gleich drei verschiedene Größen im Schrank stehen haben. Mit einem 3D-Scanner will der Hersteller Mifitto das Problem umgehen. Er scannt Kundenfüße. Ein anderes Gerät vermisst 10.000 mal am Tag neue Schuhe. Im Laden treffen beide Scans aufeinander, der Computer durchsucht seine Datenbanken und findet den passenden Schuh anhand der Vermessung.
Anmoderation: Die Vermessung der Füße im Schuhladen erreicht die dritte Dimension. Auf der EuroCIS der Messe Düsseldorf stelt der Hersteller Mifitto seinen Scanner vor, der in ein paar Sekunden die Füße samt Unterschenkel der Kunden vermisst und ihnen auf den Zentimeter passende Schuhe vorschlägt.
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Beitragstext: O-Ton Jetzt steigt Thomas Harmes, der Geschäftsführer von Mifitto wieder vom Scanner runter. Die Schuhe sind noch ausgezogen, die Anzughose noch hochgekrempelt. Denn der Scanner will auch seine Unterschenkel sehen. O-Ton Ein großer Sporthändler hat zehn seiner Filialen mit dem Scanner ausgestattet. Im Sockel der entfernt an einen Beamer aus Star Trek erinnernden Plattform messen mehrere Kameras Fuß und Bein. Diese Daten zusammen mit dem Gewicht nutzt das Gerät, um vier Vorschläge zu machen. Das Versprechen des Herstellers: die Schuhe passen dann auch. O-Ton Diese Differenzen umgeht Mifitto, indem die Firma auch Schuhe scannt, etwa 10.000 pro Tag. In der Datenbank des Händlers werden der vermessene Fuß und der vermessene Schuh abgeglichen. O-Ton Vor allem im Online-Geschäft soll das helfen. Rücksendungen sind dort inzwischen ein Problem. Aber weil sich nun kaum jemand einen 15.000 Euro teuren Scanner ins Wohnzimmer stellt, gibts das Ganze in abgespeckter Form, also in 2D auch als App. Thomas Harmes braucht dafür zusätzlich nur noch ein DIN A4-Blatt als Stand- und Kontrastfläche für die Fußaufnahme. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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