MEDICA 2005 | 16.11.05 - 19.11.05 | Düsseldorf
RFID für Babys Sicherheit im Krankenhaus

Info: Moderation mit O-Tönen über RFID-Chips (Radiofrequenztechnologie), die zur genauen Identifizierung und Sicherheit von Babys im Krankenhaus genutzt werden können.

Moderation:
Das dürfte der Horror für alle frisch gebackenen Eltern sein - das eigene Baby verschwindet von der Neugeborenen-Station und niemand hat es rechtzeitig bemerkt. Auf der Medica (der weltgrößten Medizinmesse) in Düsseldorf werden von Mittwoch bis Samstag viele Neuheiten gezeigt und unter anderem präsentiert Michael Thum von Arcor unter dem Thema BabyMatch eine Neuigkeit. So genannte RFID-Tags oder -Etiketten (Radio Frequency Identification) kennt man schon aus einigen Supermärkten. Die kleinen Mini-Computerchips können alles mögliche speichern - im Krankenhaus zum Beispiel die Daten von Patienten oder eben auch Babys...

O-TON Thum

Der kleine RFID-Tag wird an einem Band mit dem Bein des Babys verbunden. Darauf wird der Name aber auch zum Beispiel für das Baby notwendige Medikamente oder Auffälligkeiten, Allergien oder sonstige Dinge gespeichert. Für die Ärzte macht es die Arbeit einfacher - die gehen mit einem Scanner nur über den Chip und haben auf einem Monitor sofort alle wichtigen Daten - Verwechslungsgefahr ausgeschlossen. Das Baby wird immer korrekt identifiziert und eben gleichzeitig auch gesichert. Denn auch das Entfernen des Computerchips ist nicht möglich...

O-TON Thum

Und Michael Thum hat es schon angesprochen - auch beispielsweise für Demenzkranke in Pflegeheimen sind diese RFID-Etiketten gut einsetzbar, so dass weder falsche Behandlungen noch unbeaufsichtigtes Verschwinden möglich sind - eine der Neuheiten, die gerade auf der Medica in Düsseldorf präsentiert werden.

O-Ton: Michael Thum, Leiter Business Development, Arcor AG & Co KG, Düsseldorf
Länge: 0:57 (2 O-Töne)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 15.11.2005 
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