imm cologne + LivingInteriors 2014 | 13.01.14 - 19.01.14 | Köln
Gras an den Wänden, alte Teppiche und magnetische Lampen - frische Ideen der imm cologne
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Info: Ein Kollegengespräch über frische Ideen auf der imm cologne, die etwas abseits der großen Stände zu finden sind. Junge Unternehmer und Designer stellen sich vor, zeigen sich und ihre Produktnische.

Anmoderation: Noch bis zum Wochenende ist Köln der Nabel der Möbelwelt. Auf dem Gelände der Koelnmesse gibt es die Internationale Möbelmesse imm cologne.
Unser Messereporter Harald Schönfelder ist dort und hat sich umgesehen, was es Neues gibt.



Frage 1: Wo bist Du denn fündig geworden?

Frage 2: Das ist dann ja eine Arbeit, die es noch nicht in die Geschäfte gebracht hat. Wie sieht es denn mit kaufbaren Ideen aus?

Frage 3: Und dann sagst Du, ist da noch Grassland. Was machen die?

Abmoderation: Auf der Möbelmesse imm cologne in Köln lohnt sich der Besuch der kleinen Stände der Nachwuchsdesigner. Dort stecken die neuen und interessanten Ideen, sagt unser Messereporter Harald Schönfelder.

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Antwort 1: Also die interessantesten Ideen gibt es abseits der großen und bekannten Hersteller. Klar, die haben edle und teure Möbel dort stehen, die sind aber meist recht traditionell. Wirklich toll sind die Ideen, die der Nachwuchs hat. Dazu gehört zum Beispiel die Ausstellung von Nachwuchsdesignern in der Halle 1. Dort stellt Lena Schlumbohm zum ersten Mal ein eigenes Objekt aus, eine Schreibtischlampe:
O-Ton
Denn die Lampe besteht aus einem Stab mit LEDs, der mit Magneten an einem Metallfuß befestigt ist. Und diese Idee hat ihr gleich den dritten Preis beim diesjährigen D3-Contest für Nachwuchsdesigner eingebracht.

Antwort 2: Ja, da hat Nina Kasten eine interessante Idee. Sie kauft in der Türkei jahrzehntealte gebrauchte Teppiche ein und bereitet diese wieder auf, so dass sie im "used look" ein neues Leben in Designwohnungen führen. Und diese Teppiche sind Unikate, sagt Nina Kasten:
O-Ton
Welches Leben die Teppiche allerdings bei ihren ersten Besitzern hatten, das kann sie leider nicht weitergeben. Jeder Teppich hat seine Lebensgeschichte, aber die bleibt verborgen.

Antwort 3: Grassland hat eine lustige Geschäftsidee, entstanden aus einer Nachlässigkeit. Es geht darum, echtes Gras als Basis für ein Produkt- oder ein Firmenlogo zu nehmen. Was er mit den Grassamen macht, erklärt der Gründer Bernd Oette:
O-Ton
Auch nett ist die Idee der Nachwuchsdesigner von Vierkant-Design. Da ist der Name Programm, denn die vier bereiten alte Bahnhofsuhren auf und verkaufen sie als gehobene Wanduhren oder äußerlich leicht verändert als Stehtische weiter. Das spart Material, ist also nachhaltig und verhilft den Designikonen zu einem längeren Leben.

O-Ton: Lena Schlumbohm, Studierende, RWTH Aachen, 52062 Aachen;
Nina Kasten, istek, Wiesengrund 6, 31008 Elze;
Bernd Oette, grassland, Wahlenstr. 8, 50823 Köln
Länge: 2:47 (3 Antworten kürzbar, einzeln und individuell einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 14.01.2014 
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