Info: Jedes Jahr aufs Neue überlegen sich hunderttausende Jugendliche und ihre Eltern, was nach der Schule kommen soll. Viele entscheiden sich fürs Abitur, manche möchten aber endlich Geld verdienen und in die Berufswelt einsteigen. Da es Berufe gibt, die inzwischen richtig selten geworden sind, weil sich kaum jemand mehr erinnert, stellen wir Ihnen mit einer Auszubildenden den des Glasapparatebauers vor.
Anmoderation: In Düsseldorf läuft derzeit die glasstec. Eine Messe, bei der es von vorne bis hinten nur um Glas geht. Diesen Auftritt nutzen jetzt aber auch einige Schulen, um auf sich aufmerksam zu machen. Die Glaser suchen dringend Nachwuchs, zumal die Branche immer mehr Aufträge abarbeiten muss. Wir haben eine Auszubildende getroffen, die auf der Messe zeigt, was sie bis dato gelernt hat und dass ohne sie jeder Cocktailabend der reinste Saftladen wäre.
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Beitragstext: O-Ton Und damit ist Sonja Gröters - mit Verlaub - die wohl heißeste junge Frau auf der glasstec in Düsseldorf. Sie sitzt vor ihrem Propangasbrenner und erhitzt kunstvolle Glasrosen, um sie zu biegen und zu bearbeiten. Das gehört mit zu ihrer Ausbildung zur Glasapparatebauerin. Ein Job, der offenbar abhärtet. O-Ton Zum Handwerk ist die zierliche, junge Frau über ein Schulpraktikum gekommen. Etwas kreatives mit viel Fingerspitzengefühl sollte es sein. Glasschlifflehrer Florian Dierig wünscht sich mehr von Auszubildenden wie Sonja. Es fehle an Nachwuchs, wenngleich die Nachfrage an Glasern wieder deutlich im Kommen sei. O-Ton Aber auch für ganz profane Dinge ist ein Glaser unentbehrlich, gibt die angehende Glasapparatebauerin Sonja Gröters zu bedenken. O-Ton Handwerkern wie ihr haben viele somit zu verdanken, dass die Partylaune mit fortschreitender Uhrzeit immer weiter steigt. Patrick Pröbsting Redaktion ... Düsseldorf
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