Info: Es gibt Dinge, da steht man ungläublich davor und traut seinen Augen nicht. So geschehen bei einem Glaslautsprecher auf der glasstec. Eine Stehle aus Glas, die Musik wiedergibt. Einen Höreindruck, sowie das Gespräch mit dem Erfinder in diesem Beitrag.
Anmoderation: Wenn ich morgens aufstehe, dann gibt es ein kleines Ritual: schlaftrunken wanke ich zur Kaffeemaschine und stell anschließend das Radio an. Damit ich das unter der Dusche höre, muss ich immer so laut aufdrehen, dass der Rest des Hauses auch wach wird. Reporter Patrick Pröbsting meint aber jetzt, dass sei demnächst gar nicht mehr nötig. Auf der Glasmesse in Düsseldorf, der glasstec hat er etwas entdeckt, wovon er selbst etwas überrascht war.
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Beitragstext: O-Ton Diese Musik kommt nicht aus einem Kopfhörer, aus keiner Musikanlage oder dem Autoradio - diese Musik kommt aus Glas. Gut ein Meter hoch, steht die durchsichtige Glas-Box vor Erfinder Arne Hetterich. O-Ton Ein kleiner, ungefähr portemonnaiegroßer Kasten wird auf die Glasscheibe aufgeklebt, der die Glasscheibe quasi als Verstärker nutzt und sie schwingen lässt. Kaum spürbar aber mit großer Wirkung. O-Ton Und da sind wir beim Radio unter der Dusche. Die kleinen spritzwasser geschützten, eher blechern klingenden Radios hätten dann ausgedient. Die komplette Wand sorgt für Musik unter der Dusche. O-Ton Allerdings gesteht der Erfinder ein, dass die Glasmusik nicht an eine Profianlage heranreicht. Es sind mehr der Effekt, der neugierig macht und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. O-Ton Und so könnten zum Beispiel Bilder im Museum mit den Besuchern sprechen oder Schaufenster Kunden belästigen. Wer aber die Musik aus der Duschwand nicht aus dem Kopf bekommt - rund 400 Euro kostet der ungewöhnliche Ausbau. Patrick Pröbsting Redaktion ... Düsseldorf
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