Info: Lebensmittelproduktion hat nichts mehr mit Natur-Romantik zu tun. Hochtechnologie ist da am Start. Da werden komplette Fabriken wie Brauereien in alle Welt verschifft oder Instant-Mais für Afrika hergestellt.
Anmoderation: Die Lebensmittelbranche ist eine Branche, die ohne modernste Technologien nicht mehr auskommt. Ob bei der Herstellung von Milch, Säften, Fleisch oder Schokolade. Hinter einem guten und sicheren Produkt steckt im Zweifel ein Roboter und ein Computer. Europäisches Know-How ist in der ganzen Welt gefragt. Aber nicht nur einzelne Maschinen, sondern teils ganze Fabriken werden exportiert. Unser Reporter Markus Dohmann hat zwei Beispiele aus der Welt der Lebensmitteltechnologie herausgegriffen.
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Beitragstext: Fabriken aller Art werden heutzutage wie Reihenhäuser schlüsselfertig gebaut. Wenn nötig werden diese auch noch verschifft. Auch Getränkefabriken werden komplett von deutschen Unternehmen in aller Welt gebaut. Spezialisten sind zum Beispiel „Krones“ aus Neutraubling. Sie bauen Getränkeproduktionsanlagen in Afrika, Asien oder Südamerika auf, sagt Johann Brandstetter von Krones. O-Ton 150 Millionen Euro können so Anlagen mal locker kosten. Große Herausforderungen liegen da in Wasserfabriken in Afrika oder Asien. O-Ton Aber auch mit Brauereien kennen sich die Getränkespezialisten aus. Bier- und Produktionsanlagen werden so quasi in die ganze Welt exportiert, sagt Brandstetter. O-Ton Auch die Schweizer Lebensmittelexperten von Bühler beschäftigen sich mit Lebensmittel in aller Welt. So haben Sie Instant-Mais für Afrika entwickelt, erklärt Marcel Ramseyer von Bühler. O-Ton Bis Freitag noch trifft sich die internationale Lebensmitteltechnologie-Branche zur Anuga FoodTec hier in Köln. Über 1.330 Aussteller sind hier. Eine Rekordbeteiligung. Markus Dohmann Redaktion … Köln.
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