Kieler Woche 2005 | 18.06.05 - 26.06.05 | Kiel
Auf dem Beck’s-Schiff bei der Windjammerparade

Anmoderation:
Man braucht am zweiten Wochenende der Kieler Woche nicht nach einem Grund zu suchen, um in die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins zu fahren. Die Windjammerparade ist für viele Besucher das Highlight. Ob im kleinen Beiboot oder direkt auf einem historischen Großsegler, der Anblick von über 100 Meeresoldtimern ist nicht nur für Seeleute eine Augenweide. Stefanie Dreyer war auf der Alexander von Humboldt und hat ihre Eindrücke zusammengefasst und sich als erstes vom Kapitän erst mal erklären lassen, woher der Begriff Windjammer eigentlich kommt...

Abmoderation:
Die Alexander von Humboldt bei der Windjammerparade auf der Kieler Woche 2005 – dann wünschen wir mal eine gute Reise und dass wir das schöne Schiff mit den grünen Segeln im nächsten Jahr bei der Kieler Woche 2006 auch heile wieder sehen.

Reportagetext:
O-TON Kapitän: Ich hab ihn nicht erfunden, der kommt von den Schiffen, die gegen den Wind anarbeiten mussten.
Die Alexander von Humboldt ist wohl besser bekannt als Beck’s-Schiff aus der Werbung, aber Lamprecht kennt natürlich die wahre Geschichte der Bark.
O-TON Kapitän: Das war früher `nen Feuerschiff , Reservefeuerschiff Kiel zeigte anderen Schiffen den Weg.
Die Gäste kommen jetzt langsam an Bord und sind bereits von der nostalgischen Schönheit angetan.
O-TON Gäste Ja ich find`s superklasse, wirklich das ist fantastisch so ein Segelschiff zu erleben, für alle Segler ist das das Highlight wenn sie nicht Regattasegeln zur Kieler Woche.
Wir segeln entspannt hinter Brigantinen, Briggs, Toppschonern und anderen Traditionsseglern. Da bleibt natürlich Zeit für ein bisschen Seemannsgarn.
O-TON Kapitän „ Ich lüge nicht, ha ha ha .Wir hatten ja früher sehr viele Kakerlaken an Bord, die gehörten ja schon fast dazu, Würmer... wir mussten immer die Maccaronis wurden immer ausgeklopft und das Brot auch, damit die Würmer da rauskamen.
Auf See zeigt die Mannschaft was es heißt im Team zu arbeiten.
O-TON Passagiere: Was ich halt auch beeindruckend finde ist, dadurch das die Crew nicht ständig an Bord ist und immer im Wechsel ist, die Zusammenarbeit so super klappt, das jeder genau weiß was er machen muss, jetzt haben wir hier beeindruckendes Ergebnis so unter Vollsegeln dass sieht schon klasse aus. Ja was ich natürlich toll fand ist wie das hier funktioniert also es gibt einen der sagt, das ist der Kapitän, was jetzt gemacht werden soll, dann gibt`s einen der sagt der Mannschaft was gemacht werden soll, dann macht die Mannschaft das meldet dass sie alles gemacht hat, derjenige der das Kommando in der Mitte gegeben hat sagt dem Kapitän das er wieder alles gemacht hat und so wünsche ich mir das auch zu Hause ab jetzt.
Wer mitsegeln möchte kann dies tatsächlich als Teil der Mannschaft tun und wird richtig in den Schiffsalltag integriert. Für das 100 Jährige Jubiläum hat sich die Crew und die Alexander von Humboldt etwas Besonderes überlegt.
O-TON Kapitän: Das Schiff soll dieses Mal im nächsten Jahr, na dieses Jahr fangen wir an, um Kap Horn gehen das macht es dann das erste Mal dieses Schiff, es wird so laufen, dass wir von Bremerhaven auslaufen und immer wieder mit wechselnden Besatzungen nach San Marlo, Lissabon, Kanarische Inseln Kap Verden, rüber nach Brasilien, Rio, Buenos Aires, Montevideo...
Wie lange wird der Törn denn dauern ?
O-TON Kapitän Dreiviertel Jahr wird das mindestens dauern im Oktober wird`s wohl losgehen das heisst dann zur Kieler Woche wollen wir wieder da sein.

O-Ton: Kapitän Ulrich Lamprecht;
Passagiere auf der Alexander von Humboldt
Länge: 2:27 (einfach kürzbar)
Autor: Stefanie Dreyer

erstellt: 26.06.2005 
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