heimtextil 2012 | 11.01.12 - 14.01.12 | Frankfurt am Main
Betten bügeln auf der "Heimtextil"
Heimtextil Messe3

Info: Ein Kollegengespräch schaut hinter die Kulissen der "Heimtextil", beobachtet die Aussteller beim Aufbau und verrät, wie man etwas von der Messe mitbekommt, obwohl es eine Fachmesse ist.

Anmoderation: Noch bis Samstagabend fühlen, streicheln und kuscheln Männer in Anzügen mit flauschigen Handtüchern. Auf der "Heimtextil" stellen über 2.600 Aussteller aus der ganzen Welt neue Textilien vor. Unter anderem für das Bad oder zeigen, wie wir unsere eigenen vier Wände zum Beispiel mit Dekostoffen verschönern können. Messereporter Patrick Pröbsting war für Sie dort unterwegs. Fass doch bitte kurz zusammen,

Frage 1: Was gibt es denn auf der Heimtextil zu sehen?

Frage 2: Jetzt dürfen wir Normalos ja nicht auf die Messe, die ist nur für Fachbesucher. Was entgeht uns da?

Frage 3: Auf der Messe sind viele Trendsucher von großen Möbel- bzw. Warenhäusern unterwegs. Muss ich jetzt warten, bis die das in ihre Regale legen oder kann ich mir schon vorher einen Eindruck verschaffen?

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Antwort 1: Ich hatte ja das Glück und durfte schon beim Aufbau zuschauen. Da gab es ganz witzige Einblicke in die Welt der Textilien. Zum Beispiel habe ich Frauen dabei zusehen können, wie sie Matratzen bügelten. Kurz die Falten glatt gezupft und dann drauf mit dem Bügeleisen. Aber es gibt hier auch Anblicke, die Klischees aufsprengen - zum Beispiel nähende Männerhände, die noch schnell einen losen Faden ans Kissen anbringen. Alles soll für die Besucher eben perfekt aussehen.

Antwort 2: In erster Linie - ich würde es als gigantisches Badezimmer mit flauschigen Bademänteln und Handtüchern beschreiben. Natürlich in allen Farben - nur bei den Formen halten sich die Hersteller mit Experimenten eher zurück, da bleibt es klassisch rechteckig. Auf der anderen Seite ist hier der Bettenbereich ein großes Thema. Von Edelbetten mit umrandeten Kissen bis zum Wasserbett, das einen in den Schlaf wiegt, gibt es hier alles zu sehen.

Antwort 3: Ganz außen vor bleiben wir nicht unbedingt. Am Samstag haben wir die Chance, einige Stücke auch direkt in der Innenstadt zu sehen. Dann zieht ein Teil der Messe unter dem Motto "Heimtextil goes City" ins Stadtgebiet. In einigen Galerien, bei Raumausstattern oder Bettengeschäften treffen dann zwei Welten aufeinander. Zum einen neue Ideen von morgen, die eigenen vier Wände zu verschönern. Und dem gegenüber stehen zum Beispiel Tapetenmuster der 50er und 60er Jahre, oder die schrille Bettenmode von damals. Und das kann sich dann jeder auch ohne Eintrittskarte für die Messe ansehen.

O-Ton:
Länge: 1:34 (3 Antworten, einzeln einsetzbar)
Autor: Patrick Pröbsting

erstellt: 10.01.2012 
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