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Info: Ein Jahr nach dem Tod von Robert Enke spricht sein behandelnder Arzt im Interview mit DHD-Reporterin Sarah Tschernigow darüber, was sich in der Sportpsychiatrie getan hat: gibt es eine bessere Betreuung? Wie sollten Leistungssportler mit ihren Erkrankungen und dem ausgesetzten Druck umgehen? Und inwiefern haben die Sportler selber Schuld an ihrer Erkrankung?
Anmoderation: Als sich Torwart Robert Enke vor einem Jahr das Leben genommen hat, empörte sich die Gesellschaft über die Intoleranz gegenüber psychisch Kranken. Denn Robert Enke hatte sich nicht getraut, seine Depression publik zu machen. Dr. med. Valentin Markser, sein behandelnder Arzt, ist auf dem DGPPN Kongress vertreten und nimmt im Gespräch mit Reporterin Sarah Tschernigow dazu Stellung, wo die Sportpsychiatrie heute steht und wo noch Defizite vorhanden sind.
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Interview
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1. Darf sich ein Spitzensportler heute leisten, psychisch zu erkranken?
2. Warum trauen sich Prominente mit ihren seelischen Erkrankungen nicht an die Öffentlichkeit?
3. Gibt es immer mehr Menschen, die an Depressionen erkranken oder diagnostizieren wir nur mehr?
4. Was hat der Tod von Robert Enke vor einem Jahr im Bereich des Spitzensports bewegt?
5. Prominente sind bekanntlich einem großen Druck ausgesetzt. Sind sie auch selber Schuld, wenn sie sich für eine solche Karriere entscheiden?
6. Was soll ich als Elternteil machen, wenn mein Kind im Sportverein ist, aber psychisch labil ist? Von der Profikarriere Abstand nehmen?
7. Wie soll ich mir als Spitzensportler Ausgleich verschaffen, wenn ich ständig trainieren muss?
8. Was muss im Leistungssport noch passieren, damit sich der Fall Robert Enke nicht wiederholt?
9. Müssen Sie sich als Arzt auch eingestehen, dass Sie nicht jedem helfen können?
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