Info: Riesige Rohre, hauchdünne Drähte und alles was dazwischen liegt. Darum geht es bis zum 16. April auf den internationalen Fachmessen wire & Tube 2010. Gut 70.000 Besucher aus der ganzen Welt werden erwartet. Und die ausstellenden Unternehmen hoffen auf volle Auftragsbücher. Zwei Messen zwischen Innovationen, effizienten Weltneuheiten und existenziellen Hoffnungen.
Anmoderation: Riesige Rohre, hauchdünne Drähte und alles was dazwischen liegt. Darum geht es bis zum 16. April auf den internationalen Fachmessen wire & Tube 2010. Gut 70.000 Besucher aus der ganzen Welt werden erwartet. Und die ausstellenden Unternehmen hoffen auf volle Auftragsbücher. Zwei Messen zwischen Innovationen, effizienten Weltneuheiten und existenziellen Hoffnungen.
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Beitragstext: Gäbe es keine Drähte, gäbe es keine Telefone, Computer oder Autos. Gäbe es keine Röhren und Rohre, gäbe es noch nicht einmal eine medizinische Injektionsspritze - kurz gesagt: Ohne Drähte, Kabel, Röhren und Rohre würde unsere Welt nicht mehr funktionieren. O-Ton Das Ganze muss hergestellt werden, "Made in Germany" spielt dabei eine entscheidende Rolle, so Albert Sedlmaier Vorsitzender vom Internationalen Rohrverband - kurz ITA. O-Ton Manch ein Aussteller hat aber trotzdem welche. Schuld daran hat die Finanzkrise, denn in Auftrag gegebene Großprojekte wurden kurzerhand gestoppt. Doch von "endgültig abgesagt" spricht hier niemand, auch nicht bei der Firma Bergrohr aus Siegen - wie groß der Optimismus trotz Kurzarbeit ist, weiß Gesamtvertriebsleiter Roger Evers. O-Ton Bergrohr ist Spezialist für C-Stahl Rohre zum Beispiel für Öl- und Gasleitungen, aber auch für den Konstruktionsbau, so entstanden unter anderem mit ihrer Hilfe die Arenen in Hamburg und Gelsenkirchen. Das Unternehmen Wafios ist der größte Aussteller der "wire 2010" - Wire steht für Draht und aus Draht werden beispielsweise Federn, Kleiderbügel und viele andere alltägliche Dinge hergestellt. O-Ton Sagt Uwe-Peter Weigmann, technischer Vorstand der Wafios AG. Und damit hat das Unternehmen den Zeitgeist getroffen. Monatelang wurde geforscht, um sich auf der Weltleitmesse effizienter präsentieren zu können, mehr kann mit neuen Maschinen pro Stunde produziert werden und das auch noch kostengünstiger.
Tim Sauerwein, Redaktion ... Düsseldorf
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