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Nichtraucherseminare: Rauchfrei am Arbeitsplatz
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Info: Beitrag mit O-Tönen über Nichtraucherseminare, die Unternehmen auch direkt in der Firma anbieten können, durch die Raucher in fünf Stunden zum Nichtraucher werden. O-Töne von einem Nichtrauchertrainer, einem Seminarteilnehmer und einer Unternehmensvertreterin.
Weitere Informationen zu den Seminaren unter http://www.nichtraucher-in-fuenf-stunden.de

Zu diesem Thema bieten wir außerdem auch ein ausführliches O-Ton-Paket am unteren Ende dieser Seite an.

Anmoderation: Immer wieder stellt sich der eine oder andere Raucher sicherlich die Frage, warum er immer noch raucht. Da gibt es ja einen berühmten Ausspruch „Rauchen aufhören ist ganz einfach – hab ich schon 1000 mal gemacht…“ Aber wirklich ernsthaft aufhören ist tatsächlich leichter, als sich mancher Raucher wohl denkt, sagt zumindest Ingo Buckert. Der Diplomsportlehrer ist Nichtrauchertrainer und hat selbst 20 Jahre geraucht, bevor er aufgehört hat. Angefangen hat er wie so viele in der Jugend, um möglichst erwachsen zu sein. Aber als er dann erwachsen war, konnte er nicht mehr aufhören – so wie viele in seinen Nichtraucherseminaren…

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Beitragstext:
O-Ton Buckert: „Sie wissen wahrscheinlich auch nicht wie es geht… man schiebt es lange vor sicher her… Nichtraucher ist ein unglückliches Wort… Frischluftatmer…“


Und trotzdem werden jeden Tag zig Millionen Zigaretten in Deutschland angezündet und inhaliert – obwohl eigentlich jeder weiß, dass das ungesund ist. Aber Raucher haben nun mal gelernt zu rauchen…

O-Ton Buckert: „…die Situationen sind immer gleich… Kaffee… wenn ich Stress habe… Probleme… Frust… schöne Dinge… Verknüpfungen gelernt… erst süchtig geworden von Suchtstoff und das dann zu vielen Alltagssituationen erlebt.“

Und Nichtrauchertrainer Ingo Buckert ist sich sicher, dass jeder mit dem Rauchen aufhören kann – wenn er will. Denn gute Argumente für den Rauch gibt es seiner Meinung nach nicht – kein einziges. Auch nicht das Argument, das Raucher im Notfall als allerletzten Trumpf ziehen: Es schmeckt mir doch. Selbst für Michael Semmler, der mehr als 30 Jahre geraucht hat, zählt dieses Argument seit zwei Monaten nicht mehr…

O-Ton Semmler: „…üblicherweise inhaliert man das und kriegt den Geschmack nicht richtig mit… versucht mal, aktiv zu schmecken… hatte schon während des Seminars keine Lust mehr zu rauchen… abgekühlten Rauch herunterschlucken… Geschmacksbild auf der Zunge, das muss nicht sein.“


Rauchen am Arbeitsplatz wird immer mehr auch in Deutschland ein Thema. Und Michael Semmler hat sein Nichtraucherseminar seinem Arbeitgeber, einer Versicherung gemacht. Rauchen ist dort in den Büros offiziell noch erlaubt – warum also die Nichtraucherseminare - Isabel Israel von der Gothaer-Versicherung.


O-Ton Israel: „…wir wollen unsere Mitarbeiter im Bemühen, Nichtraucher zu werden, Unterstützung bieten… wollen keine Verbote aussprechen… wollen eher unterstützen…“

Und die Resonanz ist groß – und rund 70 Prozent der Seminarteilnehmer aus diesem Jahr sind bisher noch rauchfrei – auch am manchmal stressigen Arbeitsplatz, so wie Michael Semmler, der das gesparte Geld schon eingeplant hat…


O-Ton Semmler: „…dieses Jahr sind es zwei Urlaube, die durch das gesparte Geld anfallen.“


JS Köln, aus Köln JS

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Zusätzliches O-Ton-Paket zum Thema (am unteren Ende dieser Seite) mit folgenden Inhalten:

Israel antwortet auf folgende Fragen:

1. Warum bietet die Gothaer Nichtraucher-Seminare im eigenen Haus an?

2. Wie ist die Resonanz bei den Mitarbeitern auf dieses Angebot?

3. Wie sieht denn die Erfolgsbilanz bei den Seminarteilnehmern


Buckert antwortet auf folgende Fragen:

4. Sie sind Diplomsportlehrer und Nichtrauchertrainer – das passt ja gut zusammen…

5. Was hat Sie zum Rauchen gebracht und was hören Sie diesbezüglich auch von Ihren Kursteilnehmern?

6. Sie sagen, dass viele Jugendliche zur Zigarette greifen, weil sie erwachsen werden wollen – irgendwann aber sind sie tatsächlich erwachsen, lassen das Rauchen aber nicht mehr sein…

7. Sagen Sie Ihren Kursteilnehmern, dass der Schritt zum Nichtraucher vor allem eine psychische Komponente hat, weil die eigentliche körperliche Sucht nach Nikotin schon nach kürzester Zeit keine Rolle spielt – oder spielt die körperliche Sucht auch wesentliche Rolle?

8. Wie ist denn Ihr Rezept – was machen Sie, um die Kursteilnehmer rauchfrei zu bekommen?

9. Mit welchen Aussagen erreichen Sie denn zum Beispiel die Raucher besonders gut?

10. Eines der typischsten Argumente, mit denen Raucher argumentieren, ist die Angst, dick zu werden, wenn man mit dem Rauchen aufhört…


Semmler antwortet auf folgende Fragen:

11. Welche Argumente pro Rauchen hatten Sie früher, die jetzt nicht mehr ziehen?

12. Sie sagen, sie hätten sich früher eingeredet, dass eine Zigarette gut schmeckt – das heißt, jetzt wissen Sie, dass eine Zigarette schlecht schmeckt?

13. Raucher belügen sich also aus Ihrer Sicht des Ex-Rauchers selbst?

14. Warum haben Sie sich vor gut zwei Monaten entschieden, mit dem Rauchen aufzuhören und ein entsprechendes Seminar besucht?

15. Wie sah es bei Ihnen mit der Angst aus, zuzunehmen?

O-Ton: Ingo Buckert, Nichtrauchertrainer, Köln;
Michael Semmler, Seminarteilnehmer und Mitarbeiter bei der Gothaer, Köln;
Isabel Israel, betreut Nichtraucherprojekt bei der Gothaer, Köln
Länge: 3:00 (einfach kürzbar)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 30.05.2007 
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