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Weltgesundheitstag 2007: Früherkennung Brustkrebs

Info: Zusätzlich zum Beitrag stellen wir Ihnen noch weitere O-Töne der Ärztin und der beiden Frauen, die im Beitrag zu Wort kommen, zur Verfügung. Diese finden Sie am unteren Ende dieser Seite.

Anmoderation: Am diesjährigen Weltgesundheitstag (7. April 2007) wollen wir uns nicht wie die Weltgesundheitsorganisation um Infektionskrankheiten wie AIDS kümmern, sondern um ein Thema, das für die Hälfte der Bevölkerung viel unmittelbarer schon ein Thema ist oder aber auf jeden Fall ein Thema wird. Jede Frau wird früher oder später in ihrem Leben nämlich mit dem Thema Brustkrebs konfrontiert. Im schlimmsten Fall, weil er diagnostiziert wird, auf jeden Fall aber, weil irgendwann die Vorsorgeuntersuchungen beginnen sollten. Unser Reporter Jörg Sauerwein hat sich mit diesem Thema beschäftigt...

Abmoderation: Die „Gesundheitsbroschüre Brustkrebs" der Gothaer finden Sie im Internet unter http://www.gothaer.de/de/zg/kcpublic/gesundheitsservice/beratung__/broschueren__/Brustkrebs.htm. Darin finden Sie zum Beispiel auch eine Kurzanleitung für die Selbstuntersuchung und weitere Tipps und Infos.

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Beitragstext:
O-TON Henning: „Ich habe vor allen Dingen Angst, Krebs zu bekommen, weil ich nicht weiß, wie stark ich bin... ich denke weniger an Tod, sondern daran, wie ich die Krankheit besiegen könnte und ob ich die Kraft dazu habe."
Dass Brustkrebs gut zu besiegen ist, das weiß Rosemarie Henning, die schon lange zur empfohlenen jährlichen Vorsorgeuntersuchung geht. Heutzutage ist in den meisten Fällen nicht mal mehr eine Brustamputation nötig, da viel gewebeerhaltender als früher operiert werden kann. Damit aber Brustkrebs so sicher wie möglich besiegt werden kann, muss er so früh wie möglich festgestellt werden. Dr. Dorsay Nowak ist Allgemeinmedizinerin und hat für die Gothaer-Versicherung an einer Broschüre über Brustkrebs-Früherkennung mitgearbeitet. Und dabei liegt die Betonung auf „früh"...
O-TON Nowak: „Frühstadium heißt, sie macht noch keine Beschwerden... nur durch Früherkennung festzustellen."
Und deshalb empfiehlt die Ärztin die jährliche Untersuchung der Brust ab einem Alter von 30 Jahren...
O-TON Nowak: „...aber auch mindestens einmal im Monat Selbstuntersuchung durchführen..."
Die Selbstuntersuchung sollte frau nicht einfach nach Gefühl vornehmen, sondern sich genau erklären lassen, das musste auch Rosemarie Henning feststellen, die von ihrem Frauenarzt sogar eine Anleitung für zuhause mitbekommen hat.
O-TON Henning: „...im Badezimmer Bildvorlage... ist wirklich nicht einfach..."
Auch Christel Lindlahr betreibt regelmäßige Vorsorge, auch wenn ihr die Selbstuntersuchung nicht so liegt – deshalb geht sie sogar zwei Mal im Jahr zu ihrem Frauenarzt zum Abtasten.
O-TON Lindlahr: „...gehöre zu einer Gruppe, die vom Alter her aufpassen muss... hab schon ab und zu Angst... treibe Vorsorge... musst Dir nicht selbst den Vorwurf machen, nachlässig gewesen zu sein, darum hoffe ich, dass es gut weiter geht."

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1. Zusätzliches O-Ton-Paket (am unteren Ende dieser Seite):

Dr. Nowak antwortet auf folgende Fragen:

1. Wie groß ist der Kreis der in Deutschland vom Brustkrebs betroffenen Frauen?

2. Gibt es bestimmte Risikogruppen von Frauen, die beim Thema Brustkrebs besonders betroffen sind?

3. Wann sollte eine Frau mit der Krebsvorsorge beginnen?

4. Was sagen Sie Frauen, die noch nicht regelmäßig genug zur Vorsorgeuntersuchung gehen?

5. Die Selbstuntersuchung sollte sich eine Frau von einem Frauenarzt oder einer Frauenärztin genau zeigen lassen – es reicht nicht aus, die Brust einfach nach dem eigenen Gefühl zu untersuchen?

6. Warum ist diese Selbstuntersuchung nicht so einfach, wie manche Frau vielleicht denkt – was sind die Probleme dabei?

7. Wie geht es für eine Frau weiter, wenn tatsächlich Brustkrebs diagnostiziert wird?

8. Wie gefährlich ist der Brustkrebs für eine Frau?

 

2. zusätzliches O-Ton-Paket (am unteren Ende dieser Seite):

Lindlahr antwortet auf folgende Fragen:

1. Was gehen Ihnen beim Thema Brustkrebs für Gedanken durch den Kopf?

2. Wie lange lassen Sie sich regelmäßig auf Brustkrebs untersuchen bzw. untersuchen sich selbst?

3. Warum machen Sie nicht alle vier Wochen die empfohlene Selbstuntersuchung?


Henning antwortet auf folgende Fragen:

4.  Welche Gedanken gehen Ihnen zum Thema Brustkrebs durch den Kopf?

5. Was tun Sie denn zur Vorsorge?

6. Sie haben sogar eine Anleitung für die Selbstuntersuchung im Badezimmer, die Sie befolgen?

O-Ton: Rosemarie Henning (54), Köln;
Dr. Dorsay Novak, Allgemeinärztin, Gothaer-Versicherung, Köln;
Christel Lindlahr (53), Köln
Länge: 2:16 (einfach kürzbar)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 04.04.2007 
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