©Foto:Koelnmesse
Info: Über das Jahr 2019 kann sich die Süßwarenindustrie freuen. Der Absatz an Snacks und Süßigkeiten ist im vergangenen Jahr angemessen gestiegen, sowohl in Menge und Umsatzerlös. Dabei lief der Export deutlich besser als der Inlandsverkauf. Vor allem die USA überraschten zum Jahresende mit der Entdeckung des deutschen Adventskalenders und regen Käufen.
Anmoderation: Snacks und Schokolade gehen immer. Solch ein Motto scheint bei den deutschen Kunden der Süßwarenindustrie von jeder neuen Generation unterschrieben zu werden. Auf der Internationalen Süßwarenmesse ISM sind die Hersteller rundum zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Die deutschen Kunden sind treu aber auch ein wenig gesättigt, die Umsatztreiber waren die Exportmärkte, sagt der Branchenverband BDSI in der Koelnmesse.
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Beitragstext: O-Ton sagt Solveig Schneider, Pressesprecherin des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie, BDSI. 2,3 % Umsatzwachstum gab es insgesamt, ein bisschen weniger im Inland. Das große Geschäft der Branchen ging in der EU, Norwegen, Schweiz über die Bühne. Und die USA haben ihre Vorliebe für deutsche Leckereien bewahrt und ausgebaut. O-Ton Obwohl die Weihnachtsvernarrtheit der US-Amerikaner nun wirklich nichts Neues ist, war dieser Erfolg für die Beteiligten schon eine große Überraschung. O-Ton Aber dann: Eben noch auf unserer Showbühne, jetzt schon auf dem Rückzug. Der Brexit geht auch an der Süßwarenbranche nicht spurlos vorüber, denn immerhin jede 20ste Süßigkeit verkauft sie bisher im Königreich. Die Unsicherheit wirft über dieses Jahr einen Schatten. Und davon gibt es mehr. Denn die Rohstoffpreise ziehen an, besonders bei Kakao und Gelatine. Kakao, weil sich die beiden größten Produzentenländer nicht mehr ausmanövrieren lassen wollen und weil die weltweite Schweinepest für einen Engpass bei Gelatine sorgt. Das ist die schlechte Seite dieses Jahres. Die gute heißt neue Trends für neugierige Kunden. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln
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