©Foto:Messe Düsseldorf
Info: 900 Kilometer lang war die Anreise von Thomas Oschwald zum Caravan Salon. Der Schweizer hat die Strecke in zwölf Tagen geschafft, auf dem SUP-Board auf dem Rhein. Der Grund? Ein Reisemobil aussuchen und dann wieder retour. Warum er den Weg gewählt hat und wie die Reise zwischen Schiffsverkehr, Niedrigwasser und Gegenwind war, erzählt er im Beitrag.
Anmoderation: 900 Kilometer auf dem Stand-Up-Paddel-Board: Ein Schweizer Primarschullehrer hatte die wohl sportlichste Anfahrt zum Caravan Salon. Gestartet ist er zwei Wochen vorher zu Fuß in seinem Heimatort Flims. Auf dem Rhein ging es dann durch die Schweiz, den Bodensee und wieder flussabwärts bis zum Anleger nahe der Messe Düsseldorf. Der Grund für die Tour ist klar.
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Beitragstext: O-Ton Das hätte Thomas Oschwald auch leichter haben können, doch er ist abenteuerlustig und unternimmt gerne, was er Mikroexpeditionen nennt, also kleine Abenteuer im durchzivilisierten Europa. Zum Beispiel jeden Tag 75 Kilometer paddeln. Wobei das nicht so geplant war. O-Ton Das Wochenende war aber gesetzt, also mussten die Etappen länger werden. Einmal haben Stromschnellen ihn vom Board geworfen, auf dem - wasserfest verpackt - Rucksack und Zelt liegen. Auch der Schiffsverkehr war auf dem von Niedrigwasser geplagten Fluss näher als sonst. Aber, sagt er, die sind wie Wale. Wenn Du Abstand hälst, passiert auch nichts. Richtig fies war die letzte Etappe mit viel Gegenwind. O-Ton Zurück wird Thomas Oschwald auf jeden Fall nicht das Board nehmen, das jetzige Abenteuer ist vorüber. Nach dem Anlanden freut er sich auf die Begegnung mit den Sachen, auf die er zwölf Tage verzichtet hat. O-Ton Und der gesuchte Camper soll auf jeden Fall im nächsten Jahr zum Einsatz kommen. Dann will er den Rhein stromaufwärts fahren, von der Mündung bis mindestens zum Rheinfall Schaffhausen. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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