©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Mit Studien zeigen Techniker und Designer ihre Vorstellungen von der Zukunft. Reisemobile, die mal nicht weiß oder silbern lackiert sind, Caravans mit Hubbetten zum Platz sparen, Wasserstoffantrieb zum Umweltschutz gehören dazu. Wir haben uns mit den Machern von drei Studien unterhalten.
Anmoderation: Heutige Wohnmobile sind wie ihre PKW-Kollegen rollende Entertainment-Studios. Alles geht per Fernbedienung und die Zeit der mechanischen Kurbeln und Hebel ist auch vorbei. Was lässt sich also noch verbessern? Die Hersteller auf der weltgrößten Messe für Camping und verwandte Freizeitbeschäftigungen, dem Caravan Salon, ihre Visionen für die Zukunft. Denn Stillstand gibt es bekanntlich nicht. Mercedes zum Beispiel will mit Wasserstoff den Antrieb revolutionieren.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Franziska Schwerer, die bei Mercedes die Leiterin einer Konzeptabteilung ist. Die Begeisterung für den Wasserstoffantrieb ist traditionell groß bei Daimler. 500 Kilometer weit reicht eine Tankfüllung Wasserstoff zusammen mit dem E-Antrieb. Schwerer Stoff also, den Mercedes bringt. Lockerer geht es bei Knaus Tabbert zu. Dort gibt es einmal den glatten, weißen, eleganten CUVision, erzählt Stefan Diehl von Knaus Tabbert. O-Ton Neben der neugierig machenden Optik stecken Ideen für die Zukunft unter dem Blech. Dazu gehört ein Wassertank, der sich um den hinteren Radkasten schmiegt und weniger Nutzraum braucht sowie das Versprechen das Freizeitmobil komplett winter- und kältefest zu machen. Über die Design-Linie stellt auch der Caravan-Hersteller Bürstner sein Konzept Harmony 3 vor. Der Wagen nimmt den Cocooning-Trend auf, sagt Thorsten Erhardt von Bürstner. O-Ton Dazu soll er noch viel Platz sparen, indem seine imaginären Besitzer im Hubbett schlafen und der Wagen somit deutlich kürzer wird. Diese beiden großen Trends ziehen sich auch über die gesamte Messe. Design spielt eine wichtigere Rolle als früher und die Technik wird ausgefeilter. Iveco zum Beispiel hofft, seine Elektro-Studie irgendwann real auf der Straße zu sehen. Und wenn Franziska Schwerer von Mercedes mit ihrer Wasserstoff-Vision richtig liegt, dann kennt die Zukunft keine externe Stromversorgung mehr. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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