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Info: Die französische Atlantikküste ist sonnig, sie hat feinen Sandstrand und im Landesinneren guten Wein. Dazu kommen noch die Austernzüchter und die Wellen des Meeres, die Surfern Spaß bringen. Von Bordeaux aus geht die Tour zum Meer, über die Gironde nach Norden und zur Stadt Cognac.
Anmoderation: Italiens Strandbäder sind sonnig und voll, Frankreichs Mittelmeerküste ist sonnig und voll. Ein wenig im Schatten der nach Aufmerksamkeit heischenden Ferienziele liegt die Region Nouvelle-Aquitaine an der Atlantikküste Frankreichs. Hunderte Kilometer Strand warten dort, netterweise nur teilweise voll. Mit dem Reisemobil war unser Reporter in der Gegend unterwegs und hat einen kleinen Abschnitt der Küstenregion rund um die Gironde erlebt.
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Beitragstext: Hell ist es an Frankreichs Küste. Die meisten Sonnenstunden abgesehen von Nizza, aus hellem Kalkstein erbaute Orte, feiner weißer Sandstrand - ja, die Sonnenbrille ist ein Muss in dieser Region. Das Land zwischen Arcachon mit Europas höchster Düne im Süden und Rochefort im Norden ist abwechslungsreich und vor allem ländlich, sagt Yasmine Greifenstein, Tourismusmanagerin der Region. O-Ton Südlich der Gironde liegt Westeuropas größtes Waldgebiet, die Landes de Gascogne, angepflanzt im 19. Jahrhundert, mit alten Seekiefern. Darin eingebettet liegen Campingplätze und Orte, teils in der welligen Dünenlandschaft nahe des Meeres. Durch Wald und Dünen führen Stichstraßen zu ihnen. Und zum Campen sollten Urlauber lieber einen befestigten Platz anfahren, die Natur ist trocken und leicht entflammbar. O-Ton Das merkt man als Fahrer auch auf den schmalen Straßen der Landschaft. Gerade breit genug für zwei entgegenkommende Wagen, begegnen sich auf ihnen - in der Reihenfolge der Häufigkeit - französische, britische und deutsche Wohnmobile in größtmöglicher Nähe. Ist der Mündungstrichter der Gironde überquert, rückt die Straße näher an die Küster heran und wird malerischer. Ab den Austernzüchtern an den brackigen Wassern des Flusses Seudre ändert sich das Bild. Offene Landschaft mit Feldern und Wiesen gibt es nun. Und wer ins Landesinnere fährt, sollte durch die häufiger werdenden Weinfelder nach Cognac fahren, einem lebhaften Städtchen mit Stellplätzen nahe des Zentrums, direkt am Fluss. Auf der anderen Seite liegen die Cognac-Brennereien von Hennessy und Baron Otard. Die helle Stadt hat einige dunkle Hauswände. Luca Simpson, Tourguide bei Otard, erklärt das spezielle Ökosystem der Stadt. Es ist ein schwarzer Pilz, der von den Cognac-Dünsten lebt und der seinerseits von Spinnen in Schach gehalten wird. O-Ton 28 Millionen Menschen besuchen pro Jahr die Region, die von den Pyrenäen bis zur Loire reicht. Die Zahl ist groß, das Land aber auch, sagt Yasmine Greifenstein O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Lacanau-Océan
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