©Foto:Westfalenhallen Dortmund

Info: Multikopter sind die kleinen Flugmodelle mit mehreren Rotoren; Renn-Multikopter auch, nur fliegen sie dann bis zu 100 km/h schnell durch einen Hindernis-Parcours. Das passiert im klassischen Rundbau der Westfalenhalle 1 auf der Intermodellbau. Außerdem sind die Modelle mit FPV-Kameras ausgestattet und die Piloten mit Videobrillen. Damit haben sie die Sicht des Kopters vor Augen. Und die Zuschauer per Großbildleinwand oder Livestream auch. Und eine Halle weiter können sie kleinere Ausgaben der Kopter auch selber fliegen.

Anmoderation: In der klassischen Westfalenhalle 1, dem prominenten Rundbau an der B1 in Dortmund, werden wieder Rennen ausgetragen. Dort treffen sich über 80 Piloten von FPV- / First-Person-View-Multikoptern zum Intercopter Racing Cup. Zum zweiten Mal gibt es diese Veranstaltung in der Messe Westfalenhallen Dortmund. Sie ist Teil der Messe Intermodellbau. Die mit Videobrillen ausgestatteten Piloten stehen am Rand der Rennstrecke und sehen die Bilder, die die Kameras ihrer Kopter einfangen, sagt Torsten Mewe vom Verein Rheinland Multikopter, einem der Rennveranstalter.

O-Ton 1: "Das ist ja das, was den Reiz komplett ausmacht ... Und als Zuschauer kann man tatsächlich auch daran teilhaben, denn die Bilder werden auf eine Großbildleinwand projiziert und können von den Zuschauern eingefangen werden."

Zwischenmoderation: Denn in der Halle gibt es genug Sitzplätze für das Publikum der Rennen. Abgesichert sind sie auch: Fangnetze trennen den Rennparcours mit seinen Hindernissen und Tunneln von den Sitzen. Mehrere Piloten treten pro Rennen gegeneinander an und es sind mehr geworden.

O-Ton 2: "Wir haben jetzt mit 2018 das ganze noch etwas größer, noch etwas spektakulärer ... Wir senden selber einen Livestream, dass auch die, die jetzt nicht live dabei sein können, dann immer noch am heimischen PC das Ganze mitverfolgen können, ist alles komplett mit dabei."

Zwischenmoderation: Und wer nach dem Zuschauen Lust auf mehr hat, wer sich selber mal in der Rolle des Piloten probieren will, der geht einfach eine Halle weiter. In der Halle 2 der Messe Westfalenhallen haben die Piloten ihre Homebase und dort gibt es auch genug Videobrillen und Kopter. Die echten, bis zu 100 km/h schnellen Flieger bekommen sie allerdings nicht in die Hand.

O-Ton 3: "Nicht an den Rennmaschinen, nein. Das wäre, äh, das wäre doch schon ein bisschen schwierig ... Es gibt diese kleinen, sogenannten Tiny Racers, die sind viel, viel kleiner, leichter, einfacher zu steuern ... und hat diesen Parcours im Kleinformat und kann diesen ebenfalls dann selber abfliegen, wenn man das dann schafft und kann und auch selber einfach mal dieses Feeling erleben."

Abmoderation: Unter der Woche sind die Proberunden auf kurze Zeiten beschränkt. Denn die Funksignale der Übungsflieger und der Rennmaschinen könnten sich stören. Am Sonntag aber ist den ganzen Tag über der Übungsparcours frei. Und die Rennen selber: Donnerstag und Freitag gibt es ein Tagesrennen, der Hauptrenntag ist dann der Samstag.