©Foto:Westfalenhallen Dortmund
Info: Ketten aus Silber, Gold oder Bronze gehen meist über den Juwelierstisch. Selber machen geht aber auch, wenn es Draht statt massivem Metall sein darf. Auf der Creativa stellt Andrea Eggers ihre Kunst vor. Sie "strickt" ihren Schmuck aus feinem und edlem Draht. "Wikinger-Stricken" heißt die Technik.
Anmoderation: Stricken wie ein Wikinger, das geht auf der Creativa in der Messe Westfalenhallen Dortmund. Auf Europas größter Messe für kreatives Gestalten zeigt Andrea Eggers an ihrem Stand "asimi Schmuck Design", wie man mit Draht Ketten und Ringe strickt.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Andrea Eggers. Kennengelernt hat sie die Technik auf einem Mittelaltermarkt und das Ganze verfeinert und sogar eigenes Werkzeug entworfen. Verarbeitet werden feiner Silberdraht von meist 0,4 Millimetern Dicke. Und es sollte reines Material sein. O-Ton Nach einem halben Jahr ist von der glänzenden Oberfläche nur noch wenig übrig. Wer Silber nicht mag, kann auch Gold, Bronze oder Edelstahl nehmen. Die Materialkosten halten sich in Grenzen. Sechs Meter Draht für ein Armband kosten rund 12 Euro, überschaubar also. Und die Technik eignet sich gut für Anfänger, der Draht und seine Aufbereitung verzeihen Fehler. O-Ton Dann noch einen Verschluss aufsetzen und fertig ist die selbstgemachte Kette. Bis zu sechs Stunden braucht es aber, es ist eine ruhige, kontemplative Arbeit, sagt Andrea Eggers. Natürlich gibt es den Schmuck auch als fertige Stücke bei ihr zu kaufen. Doch das entspricht ja nicht ganz dem Geist der Creativa. Deshalb bietet sie auch Workshops an, sowohl auf der Messe als auch in ihrem Geschäft. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Dortmund
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