boot 2018 | 20.01.18 - 28.01.18 | Düsseldorf
Foiling: Fliegen statt gleiten
artimg11153_120x80.jpg

Info: Foiling ist ein noch recht junger Trend. Mit den unter das Surfboard geschraubten Flügeln bekommt das Board eine Aerodynamik wie ein Tragflächenboot. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit gleitet es nur auf den Foils, das Board selber schwebt über dem Wasser. Mit der ehemaligen Weltmeisterin im Windsurfen Andrea Hoeppner und dem ehemaligen Weltmeister im Kitesurfen Bruno Sroka haben wir über das Foiling gesprochen.

Anmoderation: Fliegen statt Gleiten - das verspricht der Foiling-Trend der Board-Sportarten auf dem Wasser. Ähnlich wie ein Tragflächenboot hebt sich das Board ab einer bestimmten Geschwindigkeit aus dem Wasser und hat dann nur noch durch die darunter montierten Flügel Kontakt. Auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf hat unser Messereporter erfahren, für wen das was ist.

----------------

Beitragstext: Gute Frage: Für wen ist das was, dieses Foiling? Andrea Hoeppner ist eng mit dem Wassersport verbunden. In ihrer aktiven Zeit war sie dreimal Weltmeisterin im Windsurfen. Foiling ist toll, sagt sie, doch für jeden?
O-Ton
Das komplizierte, sagt sie, ist die Koordination. Denn solange es ein Board ist, können auch die Foiling-Flügel drunter. Das gilt auch für Kitesurfer und Windsurfer. Und da werde es schwierig: Die Hände voll, auf die Körperlage achten und auch noch zusehen, dass das Tempo ausreicht, damit die Foils auch wirken. Ja, die Balance ist ein Problem, sagt auch Bruno Sroka. Der Franzose ist dreimaliger Weltmeister im Kitesurfen und sagt, dass Foiling ansonsten eher leichter ist, weil die Surfer dabei weniger Kraft brauchen. Athletik ist nicht wirklich nötig.
O-Ton
Gut, eine andere Meinung wäre auch geschäftsschädigend. Bruno Sroka entwirft und verkauft eigene Boards und damit natürlich auch die Foiling-Flügel. Was die Probleme für den ungeübten Nutzer angeht, hat Andrea Hoeppner das Gewicht und die Härte der Flügel im Blick. Beim Windsurfen geht es, sagt sie.
O-Ton
Aber wie funktioniert das eigentlich? Was ist nötig, damit aus einem auf dem Wasser gleitenden Board ein halbes Fluggerät wird? Es sei wie bei einem Flugzeug, sagt Bruno Sroka. Je größer das Tempo, desto stärker wirkt der Auftrieb. Und dann hebt es ab, das Flugzeug wie das Foil.
O-Ton
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Andrea Hoeppner, Hoeppner Sport– und Markenkommunikation GmbH, 20095 Hamburg;
Bruno Sroka, Sroka Compagnie, Gouesnou, Frankreich
Länge: 2:08 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 24.01.2018 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Es gibt unterschiedliche Varianten des Audio-Materials zu diesem Beitrag.
Bitte kennzeichnen Sie die von Ihnen gewünschte Version:

vertont - 2:08 (divers kürzbar)
nur O-Töne
Beitrags-Funktionen
vertont
nur O-Töne
zum Download
Manuskript als PDF
Beitrag weiterempfehlen
Ihren XING-Kontakten zeigen
Mit facebook-Freunden teilen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de