boot 2018 | 20.01.18 - 28.01.18 | Düsseldorf
Katamarane machen klassischen Booten den Platz streitig
artimg11146_120x80.jpg

Info: Katamarane sind in den letzten Jahrzehnten die Exoten unter den Freizeitbooten gewesen. Teuer, groß, irgendwie seltsam aussehend waren sie nie die Massenlieblinge. Das hat sich deutlich geändert. Sowohl bei den Seglern als auch bei den Motorbooten geht der Trend zum Katamaran. Im Beitrag sprechen der Bundesverband der Wassersportwirtschaft und der größte deutsche Bootsbauer Bavaria über die Gründe.

Anmoderation: Der Bootsmarkt verändert sich. Exoten rücken ins Rampenlicht, die Kunden schätzen inzwischen Katamarane. Die Boote mit Doppelrumpf machen vor allem klassischen Segelbooten den Platz streitig, werden aber auch eine Konkurrenz für einrumpfige Motorboote. Auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf lässt sich das gut beobachten.

----------------

Beitragstext: O-Ton
sagt Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Wassersportwirtschaft. Wer nicht gerne in der Schräge lebt, der wechselt dann zum Katamaran. Denn der liegt auch bei stärkerem Wind ziemlich flach auf der See. In den klassischen Lebensräumen größerer Segler sind sie häufig geworden, sagt Thorben Will vom größten deutschen Bootshersteller Bavaria.
O-Ton
Neben der ruhigen Lage bietet der Aufbau zwischen den beiden Rümpfen auch einfach mehr Platz in der Kabine und auf dem Sonnendeck. Kein eng zu laufender Kiel oder Bug schränkt den Raum ein. Quadratisch, praktisch, gut ist das Motto, das auch allmählich in das Revier der klassischen Motorboote eindringt.
O-Ton
Dabei springen auch Privatkunden auf den Zug auf, nicht mehr hauptsächlich Charterfirmen. Bei Längen von 14 Metern und mehr ist die Kundengruppe zwar weltweit gesehen groß, aber doch überschaubar. Die wenigen Nachteile werden von ihnen auch hingenommen. Dazu gehört schwerere Manövrierbarkeit in Häfen, eine teurere Wartung. Ersteres wird durch moderne Technik ausgeglichen, letzteres spielt eher eine kleine Rolle. Die Jahresproduktion hat sich laut Bavaria in den letzten fünf Jahren verzehnfacht. Dafür nehmen die Kunden auch Übungsstunden in Kauf, sagt Jürgen Tracht. Denn ein Katamaran muss ganz anders gesteuert werden als ein klassisches Boot.
O-Ton
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Jürgen Tracht, Geschäftsführer, Bundesverband Wassersportwirtschaft e. V., 50829 Köln;
Thorben Will, Marketingleiter, Bavaria Yachtbau GmbH, 97232 Giebelstadt
Länge: 2:06 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 22.01.2018 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Es gibt unterschiedliche Varianten des Audio-Materials zu diesem Beitrag.
Bitte kennzeichnen Sie die von Ihnen gewünschte Version:

vertont - 2:06 (divers kürzbar)
nur O-Töne
Beitrags-Funktionen
vertont
nur O-Töne
zum Download
Manuskript als PDF
Beitrag weiterempfehlen
Ihren XING-Kontakten zeigen
Mit facebook-Freunden teilen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de