Info: Georg Hornemann ist der Preisträger des Cologne Fine Art-Preises. In einer Sonderschau zeigt die Messe einige seiner Werke aus Gold und anderen Edelmetallen. Die meisten sind mit Edelsteinen versehen, viele beinhalten Skelette oder Totenschädel. Der Beitrag stellt das Werk des Düsseldorfer und Berliner Künstlers vor und erklärt, welche Rolle die Figuren darin spielen.
Anmoderation: Die Cologne Fine Art ist die Messe der Galeristen. 88 Galerien aus Deutschland und dem benachbarten Ausland zeigen dort ihr Angebot. Das Herzstück der Messe ist in jedem Jahr die Sonderschau der Werke des Cologne Fine Art-Preises. In diesem Jahr geht der Preis an den Goldschmied und Künstler Georg Hornemann. Er bringt Verfall, Tod und kultische Handlungen in die Koelnmesse.
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Beitragstext: O-Ton erzählt Georg Hornemann inmitten seiner Sonderschau. Um ihn herum stehen seine Werke: Ein goldener keltischer Streitwagen mit Opferschale, Skelette bei der Beichte, verfallende Figuren, deren Innerstes ausfällt. O-Ton Denn zu den Aufgaben der jungen Ministranten gehörten auch mindestens drei Teilnahmen an Beerdigungen. Anderes hat Georg Hornemann auch geschaffen: Abstrakte Halsketten, kubische Ringe, große Tierfiguren. Alles aber aus Gold oder anderen Edelmetallen und reich mit Edelsteinen verziert. Doch die meisten Blicke ziehen die Totenschädel und Skelette auf sich. O-Ton Auch als Mahnung gegen den Krieg dient das Skelett, die gekrümmte Totenhand mit dem ausgestreckten, mit funkelnden Edelsteinen besetzten Mittelfinger. Dabei sind alle seine Arbeiten, selbst die aus unzähligen Totenfiguren zusammengesetzte Schale, mit einer gewissen Gelassenheit und auch Humor versehen. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln
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