REHACARE International 2017 | 04.10.17 - 07.10.17 | Düsseldorf
Sportlich geht es zu: Die Rehacare im Überblick
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Info: Die Rehacare ist in diesem Jahr sehr sportlich und auch ein wenig anders zusammengestellt als gewohnt. In unserem Überblick der Messe geht es um Sportliches, um Aktionen zum Mitmachen für die Besucher und um die leicht andere Messeaufteilung wegen einer großen Baustelle.

Anmoderation: Die Rehacare ist die große Messe in Düsseldorf rund um Rehabilitation und Pflege. 40 Jahre wird sie in diesem Jahr alt. Das Angebot ist ziemlich groß und unser Messereporter Harald Schönfelder hat sich einen ersten Überblick verschafft.

Frage 1: Harald, was gibt es denn alles zu erleben?

Frage 2: Was bedeutet das vor Ort?

Frage 3: Welche Highlights kannst Du empfehlen?

Frage 4: Können die Besucher auch selber mitmachen?

Frage 5: In den letzten Jahren waren ja auch ein paar Stars des Behindertensports auf der Messe. Wie sieht es dieses Jahr aus?

Abmoderation: Das war der Überblick über die diesjährige Rehacare in der Messe Düsseldorf. Die Internationale Messe für Rehabilitation und Pflege hat bis Samstag geöffnet, jeweils um 10 Uhr geht es los. Und wer fürchtet, dass die Wege auf dem Gelände zu weit sind, kann an den Eingängen Nord und Süd Rollstühle und Scooter ausleihen.

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Antwort 1: Also, das Kernangebot ist wie in den anderen Jahren auch das Gleiche. Da gibt es Rollstühle, Gehhilfen, Rollatoren, Alltagshilfen, Reiseziele für Menschen mit Behinderungen. Auch die Ausstellung der behindertengerecht umgebauten Autos ist wieder dabei. Auf der anderen Seite gibt es auch die Angebote der nicht-kommerziellen Anbieter wie Selbsthilfegruppen und der Sozialverbänden. Das ist das generelle Angebot, das in diesem Jahr nur etwas anders gruppiert ist, da die Hallen wegen der großen Baustelle rund um den Eingang Süd anders aufgeteilt sind.

Antwort 2: Das heißt, dass die Selbsthilfegruppen und die Foren, also das "Rehacare Forum" und das Forum "Leben mit Pflege @home" in diesem Jahr nicht in der Halle 3, sondern in der Halle 6 untergebracht sind. Die entsprechenden Stände von Herstellern sind natürlich auch mit umgezogen.

Antwort 3: Also, wer moderne Rollstühle und Exoskelette mal abseits der Stände der Hersteller sehen will, der sollte zum Cybathlon der ETH Zürich gehen. Der Stand ist in der Halle 4 und dort geht es um sportlichen Wettkampf. Die Technische Hochschule Zürich hat 2016 ihren Cybathlon zum ersten Mal gestartet. Zur Rehacare haben sie einen abgespeckten Parcours mitgebracht, sagt Dario Wyss, einer der Cybathlon-Projektleiter.
O-Ton
Das heißt, die Teilnehmer müssen Treppen, Rampen, verschlossene Türen und unebene Wege überwinden.

Antwort 4: Leider nein, das geht aus Sicherheitsgründen nicht. Mitmachen geht aber in der Halle 7a, das ist die Halle mit dem Sportcenter des Behindertensportverbandes NRW. Dort können die Besucher Teile des Sportabzeichens machen. Und sie können, sowohl Behinderte als auch Nichtbehinderte, beim Soccer-Ei einsteigen und Fußball gegeneinander spielen. Das ist nur ein Teil, die Angebote in der Sporthalle sind weit größer und da können die Besucher auch noch mehr selber ausprobieren.

Antwort 5: In diesem Jahr ist der Freitag der Besuchstag. Zum einen ist Hans-Peter Durst auf der Messe. Der Radsportler war schon mehrfach Weltmeister im Einzelzeitfahren und bei den Straßenrennen und hat 2016 auch die paralympische Goldmedaillen in beiden Disziplinen geholt. Er spricht auf der Bühne über seinen Sport und beantwortet Fragen. Außerdem ist David Behre da. Der Leichtathlet hat 2016 Gold, Silber und Bronze bei den Paralympischen Spielen geholt und ist auch in der Halle 7a zu Gast. Und wer auch da ist, sind die Revierrivalen Borussia Dortmund und FC Schalke. Die beiden Vereine zeigen, wie Fußball als Blindensport funktioniert.

O-Ton: Dario Wyss, Projektleiter Cybathlon, ETH Zürich, Schweiz
Länge: 2:47 (5 Antworten kürzbar, einzeln und individuell einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 04.10.2017 
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