©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Solaranlagen für das Dach eines Wohnmobils sind in den vergangenen Jahren günstiger geworden. Außerdem haben sie heute eine größere Ausbeute. Ein Nachrüster hat eine aufstellbare Solaranlage entworfen, die deutlich günstiger sein soll als bisherige Modelle. Außerdem erklärt er, warum eine leistungsfähiges Solarpaneel hinter Glas gehört.
Anmoderation: Der Wagen ist die Wohnung, die Wohnung braucht Strom und der kommt immer öfter vom eigenen Wagendach. Wer sich über die Jahre auf dem Caravan Salon in Düsseldorf umschaut, sieht, dass die Zahl der Anbieter von Solaranlagen deutlich zugenommen hat. Aber lohnt sich das und was bringt eine Solaranlage eigentlich? Das haben wir einen der größten Nachrüster gefragt, "Wohnmobil-Caravan-Service", oder kurz WCS, auch Goch.
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Beitragstext: O-Ton wiegelt Götz Tönshoff von WCS ab. Das heißt soviel wie, nein, rein rechnerisch lohnt es sich nicht. Aber wenn es ums Hobby geht, geben Menschen Geld aus, ohne eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzumachen. Aber mit verbesserter Technik lohnt sich auch das Rechnen. Dazu hat Götz Tönshoff ein eigenes, aufstellbares Solarmodul entworfen. O-Ton Das dann allerdings ohne die Solarmodule, sondern für den Stahlrahmen und den Antriebsmotor. Auf der anderen Seite können bereits vorhandene Module in den Rahmen eingepasst werden. Mit dem Aufstellen erhöht sich die Stromstärke um mehr als das doppelte, was wiederum die Leistung der Solaranlage erhöht. Und wer richtig Geld hat, der kombiniert den Aufsteller mit einem Dünnschichtsolarpaneel hinter aufgerautem Glas. O-Ton Letzten Endes ist es allerdings eine Frage der Kosten. Denn um die Sonne richtig auszunutzen, sollten mehrere aufstellbare Paneele kombiniert werden, damit die Sonne nicht immer nur aus einer Richtung scheinen muss. Aber wenn das Ziel Autarkie ist, dann reichen zwei Paneele. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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