 ©Foto:Messe Düsseldorf Info: Zwei Wochen Campingplatz am Bodensee gehen mit den Luxuswohnmobilen aus der Halle 14 des Caravan Salons natürlich auch, doch ein wenig wie falsch geparkt wirken sie dann doch auf den Plätzen fürs Volk. In der Halle stehen nur Mobile, deren kleine Varianten irgendwo bei 200.000 Euro Einstiegspreis liegen. Dafür bekommen die Kunden auch alle erdenklichen Extras, inklusive Bordgarage und ausfahrbaren Erkern.
Anmoderation: Wer mit einem normalen Reisemobil nicht mehr zufrieden ist, der kann sich für den Preis zwei neuer Häuser eine Wohnung auf Rädern kaufen. Auf der Basis eines schweren LKW bauen wenige Hersteller ihre Refugien. Auf dem Caravan Salon in der Messe Düsseldorf haben die Hersteller wie Volkner, Morelo oder Concorde ihre eigene Halle mit vergleichsweise wenigen Ausstellungsstücken. Zu denen gehört auch der Hersteller "Variomobil" aus dem niedersächsischen Bohmte. Ganze 32 Quadratmeter Wohnfläche hat sein neues Spitzenmodell "Signature" auf Basis des Mercedes-Lastwagens Actros.
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Beitragstext: O-Ton
Denn das ist der Trick, mit dem die Wagen von Variomobil-Chef Frank Mix sich selber größer machen. Bis zu drei Erker können aus dem stehenden Wagen ausgefahren werden. Damit bekommen Wohnabteil, Küche und Schlafzimmer mehr Platz. Trotz der Exklusivität sind die Wagen dieser Klasse auch auf Camping- und Stellplätzen zu treffen.
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Das bedeutet unter anderem ein Reservoir von 500 Litern Trinkwasser und Platz für 400 Liter Abwasser. Das alles gibt es für einen Einstiegspreis von über 770.000 Euro. Wer Extras wie die Erker haben will, der kommt locker auf über eine Million. Entsprechend wenig Wagen baut die Firma. 15 Stück Jahresproduktion sind es bei Variomobil. Dafür kann der Kunde dann auch weitreichend mitreden.
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Beim Ausstellungsstück sind das zusätzliche Fenster im Fahrerhaus, die Mercedes so nicht anbietet. Dazu gehört die Auswahl der Materialien, es muss abgesprochen werden, welche PKW in die Heckgarage des Reisemobils passen müssen. Und eine zu Sitzplätzen verarbeitete Rinderherde ist eh Standard. Wer sich solch einen Wagen leistet, hat es geschafft. Seine Kunden sind Manager, meist "Graue Eminenzen", wie Frank Mix sagt. Ihnen gehe es weniger um wochenlange Urlaube damit.
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Vor allem wenn das als Neuerung die jetzt für LKW erhältliche Sicherheitstechnik an Bord hat, Brems- und Spurassistent und ein Notfallbremssystem. Nur langsam geht es voran, auch als Reisemobil darf ein 26 Tonnen schwerer Laster nur Tempo 80 fahren.
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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