INTERMODELLBAU 2017 | 05.04.17 - 09.04.17 | Dortmund
Roboterkämpfe, Drohnenrennen und über 30 Modellbahnanlagen
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Info: Am Wochenende wird in den Westfalenhallen in Dortmund gekämpft. Im Rund der klassischen Westfalenhalle 1 gibt es die finalen Läufe der rennenden Flugdrohnen des Intercopter Racing Cups, eine Halle weiter treten die Roboter der Deutschen Meisterschaften im Roboterschaukampf gegeneinander an. Und rund um den Trubel in den anderen Hallen stehen die Modellbauvereine und zeigen, was man alles bauen kann. Über 30 Modellbahnanlagen warten auf Besucher und neugierige Fragen.

Anmoderation: Am Wochenende geht es auf der Intermodellbau um Alles. In der Messe Westfalenhallen Dortmund gibt es dann die finalen Rennen des Intercopter Racing Cups und die finalen Wettkämpfe der Deutschen Meisterschaften im Roboterschaukampf. Und auch sonst gibt es auf der Messe viel zu sehen. Aber das Highlight ist sicher die zum ersten Mal in Deutschland in der Form ausgetragenen Drohnen-Rennen. Björn Neuhaus ist der Sprecher des Vereins FPV Modellrennsport Ruhrgebiet. Was fasziniert ihn an den Flugrennen mit Drohnen?

O-Ton 1: "Der Copter zu sein, das ist wirklich, vorher Flächen geflogen, da steht man unten, guckt sich das Teil an, sagt: Boah, da möchte ich gerne rausgucken ... man möchte gerne Superman träumen und "guck mal, ich kann fliegen" ... wenn man die Brille einmal aufhatte, dann wird man es verstehen und hier hat man die Gelegenheit dazu. Von daher: vorbeikommen."

Zwischenmoderation: Und das geht auch ohne selber mitzufliegen. Wer eine passende VR-Brille hat, der kann sich in den Kanal der Flieger einklinken und sieht dann auch die Bilder, die die Piloten auf ihren Bildschirmen sehen. Die Zuschauer können also auch im Cockpit Platz nehmen. Und es geht auch ohne eigene Brille. Denn der Hauptsponsor, eine größere Elektronik-Kette hält Brillen für die Zuschauer bereit.

O-Ton 2: "Die haben sich bereit erklärt, dann entsprechend Brillen den Zuschauern zur Verfügung zu stellen direkt. Wir werden unsererseits das Bild auch live auf einen Beamer packen, alle vier Video-Bilder ... ansonsten, einfach mitbringen oder bei anderen mitgucken, wie auch immer."

Zwischenmoderation:
Alle vier Bilder, das heißt, die Bilder aller Teilnehmer eines Laufs. Denn über die Strecke geht es immer zu viert. Das erhöht die Spannung, denn in den teils engen Kurven, in der Slalompassage des Kurses im Rund der Westfalenhalle 1 kann es dann eng werden. Ganz auf Tuchfühlung gehen eine Halle weiter auch die Kampfroboter. Die sehen zwar nicht so schick aus wie die mechanischen Helferlein aus Star Wars oder anderen Welten der Science Fiction. Doch der martialische Auftritt gelingt, sagt Daniel Koch von der German Roboteers Association.

O-Ton 3: "Wir haben verschiedene Waffensysteme ... er kann den anderen Gegner durch die Gegend schieben, gegen die Wand rammen, in die Grube schieben ... kann CO2-Systeme benutzen, um den Gegner in die Luft zu werfen, ich kann ihn umschubsen, ich kann Sägen benutzen ... die Räder anzugreifen, damit der bewegungsunfähig wird."

Zwischenmoderation: Und dann ist ein Kampf vorbei. Die Roboter sind mit Kunststoffplatten gepanzert, wenn dieser Schutz einfach zu gut für die Gegner ist, dann greift ein Zeitlimit. Wie beim Boxen ist nach ein paar Minuten spätestens Schluss und bei beiderseitigem Überleben wird dann ein technischer Sieg gewertet. Die Veranstalter achten auf die Sicherheit, von daher können die Zuschauer recht nah ran.

O-Ton 4: "Um die Sicherheit zu gewährleisten finden die Kämpfe in einer Arena statt ... Scheiben aus Makrolon, handelsüblich bekannt als schussfestes Glas, nen Deckel oben drauf, damit auch oben nichts rausfliegt ... kann man schon relativ nah dranstehen."

Abmoderation: Los geht es in beiden Arenen um 10 Uhr. Bei den Robotern beginnen dann die Kämpfe, die sich sowohl am Samstag als auch am Sonntag über den ganzen Tag ziehen. Am Samstag gibt es ab 17 Uhr noch Spaßkämpfe und ungewöhnliche Konzepte zu sehen. Am Sonntag ist früher Schluss, da beginnt am Nachmittag das Finale.
Die Rennen der Flugdrohnen beginnen jeweils am Nachmittag ab 14 Uhr, den Vormittag über drehen sie ihre Runden in der Qualifikation oder beim Training. Und auch sonst gibt es viel zu sehen. Neben den Ständen der Hersteller und Händler sind die Modellbauvereine eine wichtige Stütze der Intermodellbau. Allein die Modellbahnbauer zeigen über 30 selber gebaute Anlagen. Familien kommen günstiger aufs Gelände, für zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder gibt es ermäßigte Karten.

O-Ton: Björn Neuhaus, Pressesprecher FPV Modellrennsport Ruhrgebiet e.V., 47051 Duisburg;
Daniel Koch, Schriftführer, German-Roboteers-Association e.V., 44795 Bochum
Länge: 2:19 (4 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 06.04.2017 
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