©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Den Energielieferanten geht es zur Zeit nicht so gut. Öl und Gas sind ziemlich billig, da überlegen sich die Förderkonzerne genau, ob sie neu bauen. Das bekommen auch die Branchen der Valve World zu spüren. Firmen, die sich weltweit breit aufgestellt haben, brauchen aber keine Zukunftssorgen zu haben.
Anmoderation: Die Preise für Öl und Gas sind im Keller und damit geht auch der Bau von Infrastruktur zurück. Zu der gehören unter anderem Rohrleitungen und Ventile. Auf der Fachmesse für Industriearmaturen, der "Valve World" in der Messe Düsseldorf, zeigen die Aussteller ihre neuen Bauteile. Richtig glücklich mit dem Geschäft sind aber nur die, die außerhalb des Brennstoffsektors ihr Geld verdienen, oder die sich ihre Kunden geschickt aussuchen.
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Beitragstext: Auch wenn der Streit um die Dakota Access Pipeline regelmäßig in den Schlagzeilen ist und auch wenn die Ölschiefergrabungen in Kanada recht gut laufen: Insgesamt geht es der Öl- und Gasbranche derzeit eher mau. Das sieht auch Georg Schreiner, Vertriebsleiter des Ventilherstellers Böhmer. O-Ton Vor allem Firmen, die sich auf wenige Großkunden verlassen, haben derzeit Grund zur Sorge. Es braucht ein paar Faktoren, damit trotz der niedrigen Energiepreise ein Unternehmen von Problemen gebeutelt wird. Denn Böhmer geht es gut, trotz einem ganz klassischen Geschäftsfeld mit langen Leitungen. O-Ton In einem anderen schwierigen Feld verkauft Kühme Armaturen ihre Ventile und Steuerungen. In Kraftwerken und anderen Gebäuden mit hohen Anforderungen an Material und Technik verbaut die Firma ihre Produkte. Die Energiewende habe voll eingeschlagen, sagt Vertriebsleiter Uwe Krabbe. O-Ton Im ganzen Bereich der Energie ist also die Stimmung noch gut, aber auch problembewusst. Gelassener stellen die Firmen aus, die ihre Armaturen für medizinische Zwecke oder an die Nahrungsindustrie verkaufen. Maikel Malik von Herose zum Beispiel sagt lakonisch. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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