©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Besonders heiß, besonders kalt, besonders feuerbeständig: Das sind drei der Extreme, die Armaturen in der Industrie aushalten müssen. Das eine Ventil muss auch noch funktionieren, wenn -270 Grad kaltes Helium hindurch strömt, das andere muss mit +180 Grad heißen Kraftwerksabgasen trotzen und dabei noch im Notfall absolut dicht schließen. Das dritte ist extra feuerbeständig, damit ein innen brennendes Rohr nicht auch draußen brennt.
Anmoderation: Vom Mineralwasser über das Benzin unserer Autos bis zum Gas, das im Winter die Häuser warm hält, wird alles durch Industrieleitungen geschickt. Die brauchen natürlich auch Armaturen zum Steuern der Materialien. Dafür ist die Spezialmesse "Valve World" in der Messe Düsseldorf zuständig. Dort zeigen die Aussteller ihre Neuheiten. Die sehen für den Laien zwar unscheinbar aus, sind aber für extreme Bedingungen ausgelegt.
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Beitragstext: O-Ton erzählt Maikel Malik über den Blickfang am Stand seines Arbeitgebers Herose. In dem etwa einen Meter hohen Eisblock sind Armaturen eingefroren. Die haben es dort recht warm, im wahren Leben müssen sie extreme Temperaturen aushalten. O-Ton Solche tiefen Temperaturen halten Edelstähle aus, aus denen die Ventile hergestellt werden. Eine andere extreme Seite zeigen Armaturen in Leitungen, durch die gefährliche Flüssigkeiten geschickt werden, also Öl oder Gase. Die müssen im Notfall ziemlich schnell geschlossen werden. Uwe Krabbe, Vertriebsleiter des Herstellers Kühme Armaturen erzählt, wie schnell seine Ventile schließen. O-Ton Auch dazu braucht es wieder besondere Metalle, denn die Sicherheitsventile müssen bei Temperaturen bis 180 Grad auch absolut dicht schließen. Im Notfall müssen sie gefährliche Medien in der Leitung halten und auch Brände im Zaum halten. Dafür hat Pentair, die Firma von Produktmanager Horst Balau extra feuerfeste Ventile gebaut. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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