K 2016 | 19.10.16 - 26.10.16 | Düsseldorf
Ganz subjektiv: Den besten Stand der K hat eine Universität
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Info: Die meisten Messestände werden erst so richtig erfahrbar, wenn man den Zutritt erlaubt bekommt. Anders die Johannes Kepler Universität Linz. Mit einem überraschend komplett interaktiven Stand macht sie Messeflanierer neugierig, die seine Vorderwand berühren. Dabei wirkt er optisch sehr zurückhaltend.

Anmoderation: Messestände sehen oft spektakulär aus: Glänzende Oberflächen treffen auf Riesenbildschirme, interaktive Stationen erlauben es dem Besucher, mal ein wenig rumzuklicken und die Werbebotschaften zu betrachten. Mit viel weniger Bling-Bling hat es die Johannes Kepler Universität Linz geschafft, den vielleicht innovativsten Stand der K in die Messe Düsseldorf zu stellen.

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Beitragstext: Wer schon mal Modelle gebaut hat, kennt den Anblick: Im Karton liegt ein Kunststoffrahmen, in dem alle Teile befestigt sind. Ein wenig drehen oder knipsen und das Bauteil kann verbastelt werden. So sieht auch der Stand der Johannes Kepler Uni aus. Nur dass keine Bauteile, sondern Symbole in der Kunststoffmatrix hängen, sagt Reinhold Lang, Leiter des Instituts für Polymermaterialien.
O-Ton
Da jedes Icon komplett auf Tastversuche reagiert, fährt schon beim neugierigen Darüberstreichen ein Film ab. Innen setzt sich die Interaktivität fort. Die Rückwand ist ein Stadtplan von Linz, der ähnlich aufgebaut ist, nur eindeutiger. Jedes Icon erläutert ausführlich einen Teil der Stadt oder der Uni. Entworfen wurde der Stand von Studierenden der Kunsthochschule. Der dritte interaktive Teil ist den globalen Aufgaben gewidmet, das aber klassisch am Bildschirm. Die Basis bilden die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.
O-Ton
In der dritten Ebene sprechen internationale Studenten über ihre Erfahrungen, die vierte zeigt dann Lösungen und Vorstellungen aus Sicht der Wirtschaft. Und um den Zielen der Nachhaltigkeit auch wirklich gerecht zu werden, sollen alle Teile des Standes auch wiederverwertet werden. Die Nachhaltigkeitsinteraktion soll eine neue Heimat auf den Internetseiten der Uni finden, die Kunststoffwände selber werden eine neue Heimat im Institut bekommen.
O-Ton
Klar: Interaktive Wände sagen nichts über die Qualität der Lehre aus, doch einen Spitzenplatz in Sachen Kreativität und Einbeziehung der Neugierigen hat die Johannes Kepler Uni damit auf jeden Fall sicher.
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: o. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Reinhold W. Lang, Leiter, Institute of Polymeric Materials and Testing, Johannes Kepler Universität Linz, Linz, Österreich
Länge: 2:32 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 25.10.2016 
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