©Foto:Westfalenhallen Dortmund
Info: Jäger können sich aus Unterstützung aus der Luft verlassen, wenn sie auf der Pirsch sind. Drohnen bieten sich dafür an. Auf der Messe haben wir mit einem Händler gesprochen, der mehrere Fluggeräte mit normalen Kameras oder Wärmebildkameras im Angebot hat. Helfen können sie zum Beispiel, wenn der Jäger das geschossene Wild nicht findet.
Anmoderation: Die Jäger bekommen Unterstützung aus der Luft. Auf Europas größter Jagdmesse, der JAGD & HUND, stellt Ansgar Berger und seine Mitarbeiter von ProfiTech Revier eine Drohne vor, die Jägern helfen kann. In der Messe Westfalenhallen Dortmund hat sich unser Reporter erklären lassen, was Jäger damit erreichen möchten.
----------------
Beitragstext: O-Ton Ansgar Berger steht an einer Vitrine mit zwei kamerabestückten Drohnen des Herstellers Syma. Unwaidmännisch weiß sind sie und sehen für Laien recht ähnlich aus. Der Unterschied heißt 900 Euro und steckt im Preis. O-Ton Das teure Modell ist schwerer, größer, trägt eine externe Kamera, statt einer fest verbauten, bietet eine umfangreichere Fernsteuerung und eine automatische Rückholung. Und die kleine Action-Cam kann zum Beispiel durch eine Wärmebildkamera ausgetauscht werden. O-Ton Zum Beispiel, wenn es darum geht, geschossenes Wild zu finden. Der Landesjagdverband NRW nennt noch das Beispiel der Erntezeit. Wenn Felder geerntet werden, dann versteckt sich das Wild vor den Eindringlingen am schlechtesten Ort, nämlich mitten im Feld. Dort wird es leicht zum Opfer des Mähdreschers. Mit der Wärmebildkamera kann der Landwirt es vorher entdecken und verscheuchen. Aber zurück zur Jagd, zu der nimmt der Jäger doch oft seinen Hund mit. Kann die Drohne ihn ersetzen? O-Ton Wer es möchte, der sollte sich nur auf deutliche Kosten einstellen. Eine Wärmebildkamera für Drohnen ist etwa so teuer wie die Profi-Drohne, also rund 1.000 Euro. Harald Schönfelder, Redaktion ... Dortmund
|